From West to East – LA, San Francisco, Las Vegas, New York

Mittwoch 26.11

Völlig verschlafen gings heute mit dem Shuttle zum Flughafen. Nachdem wir alle unsere Sachen eingecheckt haben, bei unserer super tollen Fluglinie „Allegiant“ ist nicht mal Handgepäck gratis, frühstückten wir noch am Flughafen. Nach ca. 6h sind wir dann pünktlich in Los Angeles angekommen. Mit Sack und Pack machten wir uns am Weg in unser Motel, das gleich in der Nähe vom berühmten Walk of Fame lag. Nach einer kurzen Pause spazierten wir den Walk of Fame entlang und stärkten uns dann bei einem kleinen Asiaten. Als sich bei dem ein oder anderen die Müdigkeit breit machte, gings zurück ins Hotel und wir holten unseren verlorenen Schlaf auf.

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Donnerstag 27.11

Happy Thanksgiving 🙂

Amerika ist heute im Ausnahmezustand, denn Thanksgiving scheint hier einer der wichtigsten Feiertage im Lande zu sein. Die Straßen sind wie ausgestorben, kein Verkehr und viele Restaurants und Geschäfte haben geschlossen. Nachdem wir ja keinen Truthahn vorzubereiten hatten, nutzten wir den Tag und machten eine Stadtrundfahrt. Mit dem Doppeldecker gings quer durch Hollywood und Beverly Hills.

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Beim Venice Beach stiegen wir dann aus um ein paar Stunden dort zu verbringen. Neben leckerem Essen und Cafe gönnten wir uns auch eine Karussellfahrt 🙂 Venice Beach ist es wirklich wert ein paar Stunden dort zu verbringen. Auf der Strandpromenade gibt’sviele Shops und Bars außerdem sind hier unzählige Menschen aktiv und üben die unterschiedlichsten Sportarten aus. Wir haben uns für aktive zusehen entschieden 🙂

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Quer durch LA fuhren wir dann wieder zurück zu unserem Hotel. Eigentlich wollten wir heute leckeren Truthahn zu Abend essen, aber leider fanden wir kein passendes Lokal. Stattdessen gab es dann typische Burger beim Hard Rock Café.

Freitag 28.11

Unsere Reise geht weiter … Mietwagen die Dritte.

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Heute Vormittag haben wir einen schnittigen SUV abgeholt mit dem es am Highway 1 nach San Francisco geht. In drei Tagen möchten wir dort sein.

Nachdem wir es in Australien ohne Navi geschafft haben, verzichteten wir auch diesmal wieder auf diesen kleinen Helfer. Wie es der Zufall so möchte haben wir uns am Anfang gleich verfahren und wir standen plötzlich vor einem Shoppingcenter. „Nur kurz reinschauen“… die super Black Friday-Angebote machten uns aber einen Strich durch die Rechnung.

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Circa 3 Stunden später und mit etlichen Sackerl nahmen wir die Fahrt nach Laguna Beach, einem Ort südlich von LA, auf. Dort genossen wir nun die letzten Sonnenstrahlen und gönnten uns ein Abendessen in einem netten Lokal mit Meeresblick. Laguna Beach bietet so viele liebe Lokale und nette Geschäfte, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten 🙂 Danach machten wir uns auf den Weg zum eigentlichen Ziel für heute, Santa Barbara. Nachdem es bei der Ankunft schon spät am Abend war machten wir uns es nur mehr im Hotelzimmer gemütlich.

Samstag 29.11

Nach dem Auschecken machten wir uns auf den Weg ins Zentrum. Wir parkten unser Auto beim Pier und begaben uns auf Lokalsuche. Nachdem wir nicht genau wussten wo das Zentrum war, fragten wir eine Dame bei einem Kunstmarkt nach dem Weg. Sie gab uns ein paar Tipps und im Gegenzug bat sie uns für ihren Mann Happy Birthday zu singen. Wir standen nun mitten in Santa Barbara und trällerten für einen wildfremden Menschen ein Geburtstagsständchen 🙂

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Als Dankeschön bekamen wir sogar ein Stück von der ausgezeichneten Geburtstagstorte. Nichtsdestotrotz gingen wir dann noch ausgiebig frühstücken und verbrachten ein paar Stunden in Santa Barbara. Anschließend machten wir uns auf den Weg in Richtung San Francisco. Als es finster und wir alle schon etwas müde wurden, beschlossen wir einen Ort für die Nacht zu suchen. Wir landeten dann in Morro Bay, eine kleine Hafenstadt am Highway 1. Ganz klassisch gabs zum Abendessen Fish and Chips in einem Restaurant direkt beim Hafen.

Sonntag 30.11

Ziemlich zeitig am Morgen sind wir dann aufgebrochen um den Highway 1 weiter nördlich zu düsen. Christina übernahm das Steuer und Cori und Marlene konnten den unglaublichen Ausblick entspannt genießen. Eine Zeit lang hat es sehr stark geregnet aber bald konnten wir die Wolkendecke hinter uns bringen und ein paar Schnapschüsse machen.

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Im Big Sur, einem Nationalpark am Küstenabschnitt, haben wir dann nochmal Halt gemacht um die riesen Seeelefanten zu bestaunen. Danach gings weiter Richtung Citadel, denn dort haben wir ein Outlet ausfindig gemacht 🙂 Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im Shoppingrausch und strawantzten durch die verschiedensten Geschäfte. Das ein oder andere Schnäppchen im Auto verstaut, gings auch weiter Richtung San Francisco Flughafen, wo wir unser schnittiges Gefährt retournierten. Mit dem Taxi fuhren wir dann zu unserem HI Hostel beim Union Square. Nach einem Snack im nahegelegenen Diner gings auch schon ins Bettchen.

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Montag, 1.12

Den nächsten Tag wollten wir mit einer Fahrt mit der Cable Car einläuten. Wir hatten leider kleine Startschwierigkeiten weil ein paar Schienen der Cable Car außer Betrieb waren. Aber kein Problem für uns. Wir nahmen den nächsten Bus, der als Schienenersatzverkehr eingerichtet war und fuhren zur nächsten Cable Car Station. Von dort aus gings dann über viele Hügel auf und ab, einer steiler als der andere, bis wir am Fisherman’s Wharf angekommen sind.

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Dort marschierten wir den Pier entlang, denn wir waren auf der Suche nach den bekannten Seelöwen vom Pier 39. Die waren wir total amüsant zu beobachten. Später flanierten wir noch durch die Shops am Pier 39 und knipsten einige Fotos von Alcatraz. Ein Besuch bei der Bäkerei Boudin durfte auch nicht fehlen und wir haben leckere Suppe und Sandwiches gegessen. Danach hats uns in ein Diner gleich in der Nähe verschlagen, wir mussten uns etwas aufwärmen. Temperaturen wie 15 Grad sind wir ja gar nicht mehr gewohnt 🙂

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Dienstag 2.12

Weil das Wetter draußen etwas unbeständig war- ganz typisch für San Francisco, 5 Minuten strahlender Sonnenschein und 5 Minuten Weltuntergangsstimmung- sind wir erst später aus dem Hostel und dann zur Lombard Street. Das ist die steilste Straße von San Francisco. Und weil sie so steil ist geht die Fahrbahn nur in Schlangenlinien nach unten.

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Später sind wir noch etwas durch die Viertel spaziert.

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Wir haben uns dann getrennt und noch ein paar Shops in der Nähe von unserem Hostel besucht. Vergebens waren wir auch bei DSW Shoehouse wo wir versucht haben super bequeme und billige High-Heels für Las Vegas und New York zu finden. 🙂 Zum Abendessen hat es uns wieder in die mittlerweile heiß geliebte Cheesecake Factory verschlagen. Leider sind wir meistens von den riesigen Portionen so voll, dass wir keinen Cheesecake mehr runter bringen 🙂

Mittwoch, 3.12

Nachdem wir heute wieder auschecken und nach Las Vegas fliegen, haben wir am gestrigen Abend noch unsere Rucksäcke gepackt und versucht unser ganzes Zeug unterzubringen. Mittlerweile ist das schon ganz schön schwierig 🙂 Nachdem wir auch nur mehr zwei weitere Stopps auf unsere Liste haben, werden wir sogar schon beim Packen wehmütig, weil das alles hier bald vorbei ist. Und das soll ja was heißen, denn den Rucksack packen ist schon immer ein riesen Aufwand 🙂

Für Christina und Cori gings dann zu einem Ausflug nach Alcatraz. Marlene hat sich daher beim Packen noch etwas Zeit gelassen und auch das gratis Frühstück im Hostel mit Kaffee und einem Bagel genossen. Endlich ausgecheckt und die Rucksäcke verstaut, hat Marlene sich kurzerhand zu einem Friseur aufgemacht um sich die Haare schnell Mal 10 Zentimeter zu kürzen. Danach sind wir noch durch die Stadt spaziert und haben uns dann im Hostel wiedergetroffen um auf das Taxi zum Flughafen zu warten. Jetzt geht’s nach Vegas 🙂 Wir sind wieder ganz stolz weil wir uns mit dem späten Flug eine Nacht im Hotel sparen können. Außerdem sind wir sehr zuversichtlich, dass wir unsere kompletten Ausgaben beim Roulette in Las Vegas zurück gewinnen 😉

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Donnerstag, 4.12 – Samstag, 6.12

WHAT HAPPENS IN VEGAS STAYS IN VEGAS 😉

Sonntag 7.12

Am Samstag sind wir sehr früh am JFK Flughafen angekommen. Leider haben wir bei unserem Apartment niemanden erreicht und wussten daher nicht wie wir zu unserem Schlüssel kommen würden, deswegen haben wirs uns beim Gepäcksband gemütlich gemacht und uns ein wenig ausgeruht. Mittlerweile setzt es uns schon extrem zu, da wir wissen, dass es bald wieder nach Hause geht. Und damit kommen die meisten von uns GAR NICHT KLAR 🙂

Da wir aber in Las Vegas, ja wir wollen doch schnell was verraten, nicht so wie geplant ! Glück im Spiel hatten, können wir uns leider eine Verlängerung der Reise nicht leisten. 😉

Nachdem wir uns ein bisschen erfangen haben, schnappten wir dann unser Zeugs und machten uns zum Taxistand auf. Wir haben beschlossen zuerst zu unserem Apartment auf der 31th street in Midtown zu fahren und abzuchecken ob wir dort unser Gepäck unterbringen können. Schon alleine die Taxifahrt in die City weckte bei Marlene nostalgische Gefühle und sie war ganz aus dem Häuschen. 😉 Bei dem Apartment angekommen, war leider niemand anzutreffen, deswegen haben wir uns entschlossen einfach in Helmuts und Mathias (Coris Papa und Bruder) Hotel zu crashen um dort unsere Sachen vorerst unterzubringen. Hungrig machten wir uns dann zum Stardust Diner auf. Das war wirklich ein Erlebnis dort. Nicht nur das typische Pancake Frühstück sondern auch singende Kellner stimmten uns auf unsere abschließenden Tage in New York ein.

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Danach spazierten wir zum und über den Times Square.

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IMG_7155Mit der Subway gings dann rüber nach Brooklyn. Dort waren wir dann auf einem Artist & Flea Market der in einer Lagerhalle stattfindet. Alles mega hipster. Nach ein paar schicken Zuwächsen sind wir dann runter zum East River und haben, trotz mega starkem Wind, einige Fotos von der imposanten Skyline gemacht.

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Mit der Fähre haben wir dann eine kleine Rundfahrt gemacht, während der wir alle ein wenig gedöst haben, und sind bis nach Downtown gefahren, durch den Financial District spaziert und zum 9/11 Memorial gegangen. Es ist wirklich sehr beeindruckend wie sie dieses Memorial dargestellt haben bzw. es verkörpern.

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Wir haben auch das Museum besucht, das viele Informationen zu dem Terroranschlag von 2001 gibt. Das ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Danach waren wir eigentlich schon etwas unter Zeitdruck weil wir für den Abend Karten für das Nicks Spiel (Basketball 🙂 ) hatten.

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Montag, 8.12

Weil wir doch einen seltsamen Schlafrhythmus haben und auch ein bisschen unter dem Jetlag litten, haben wir heute einfach ausgeschlafen. Danach sind wir von der 31th Straße bis zur 50th Straße hinauf gesprintet weil wir schon spät dran waren um uns mit Coris Papa und Bruder zu treffen. Leider war dann beim Top of the Rock im Rockefeller Center so viel los, dass wir beschlossen haben den Besuch auf einen andere Tag zu verschieben. Ein bisschen überfordert von den Menschenmassen haben wir uns bei Pret a manger eine Stärkung gegönnt. Danach haben wir uns noch den bekannten Christmas Tree beim Rockefeller Center angeschaut und uns in die Schlange gestellt um ein Fotos zu ergattern.

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Amerika… echt lustig. Überall steht man in der Schlange. Aber es funktioniert um weiten besser als in Österreich. 🙂 Dann haben wir uns wieder voneinander getrennt und wir Mädels sind in den Bryant Park zum Christmas Market weitergezogen. Bei den vielen Ständen haben es uns vor allem die handgefertigten Schmuckstücke angetan. 🙂

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Nach einer heißen Schokolade sind wir auch wieder Richtung Downtown gefahren weil wir uns in West Village mit Coris Papa zum Abendessen verabredet haben. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir uns auch schon für ein kleines Fischlokal entschieden. Die Restaurants in West Village sind einfach herzig. Man sitzt zwar wie die Sardinen in der Dose, typisch für New York, aber es hat seinen gewissen Charme, vor allem wegen den riesigen Schaufenstern und der vakanten Deko. Weil Coris Papa mit uns unbedingt noch einen drauf machen wollte, 😉 sind wir in den Fat Cat Jazz Club gegangen. Ein super fetziges Underground Lokal wo immer verschiedene Jazzmusiker oder Bands auftreten.

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Man kann sein eigenes Essen mitbringen, meistens Pizza, und sich alle möglichen Spiele ausborgen oder man duelliert sich im Tischtennis oder Billard. Wir waren aber so fasziniert von den Leuten und der Umgebung, dass wir aus dem Staunen und Plaudern gar nicht rausgekommen sind.

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Dienstag, 9.12

Heute sind wir alle ins Jersey Gardens Outlet gefahren. Wir sind nämlich noch immer auf der Suche nach den flauschigen und typischen Abercrombie/Hollister Hoodies und Jogginghosen, die das Unternehmen einfach abrupt aufgelassen hat. Von der Penn Station, dem riesigen Busterminal gings los. Wir waren echt fasziniert wie durchorganisiert die sind. Aber das müssen sie ja, vor allem in der Weihnachtszeit, es ist nämlich wirklich unglaublich viel los. Im Outlet ist dann jeder seine Wege gegangen und wir haben uns nur zum Mittagessen kurz getroffen. Danach ging der Shoppingrausch auch schon weiter für alles, bis auf Marlene, die ist wieder zurück nach Manhattan gefahren um sich mit ihren Kolleginnen von der Österreich Werbung zu treffen. Cori und ihr Papa und Bruder bemühten sich noch für Christina eine Karte für The Lion King zu bekommen und waren erfolgreich. Danach gings für die 5 noch zu Bubba Gump.

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Marlene war daweil mit ihren Kolleginnen in East Village unterwegs. Leider haben wir uns nicht ideal abgestimmt und so kams dazu, dass Marlene vor verschlossenen Toren stand als sie wieder zum Apartment zurückkehrte. Leider machte das Handy auch noch Problem und so rannte sie Block für Block auf der Suche nach Handyempfang. Nach zwei Stunden durch die Gegend rennen, wieder zum Apartment zurück- wieder weg, vor dem Apartment schlafen, Zeitung lesen, Handykabel kaufen und und und sind Christina und Cori dann nach Hause gekommen und haben eine etwas zornige Marlene vor der Tür angetroffen. Man muss sagen, wir sind selbst erstaunt aber wir haben in den 4 Monaten nie gestritten… Nach einem kurzen Gezicke a la: MACH EINFACH DIE TÜR AUF! oder WÄRE ES VIELLEICHT INTELLIGENT GEWESEN ZUMINDEST EINEN SCHLÜSSEL BEI DEM PORTIER ZU LASSEN? Oder MARLENE JETZT RED MIT MIR! WIR HABEN EH IMMER AUFS HANDY GESCHAUT haben wir uns sehr schnell wieder beruhigt. 🙂

Mittwoch, 10.12

Am späten Morgen sind wir auf zum Chelsea Market um dort mit Coris Papa zu lunchen. Der Chelsea Market ist echt eine coole Location. Wir haben davon schon mal auf der FH gehört. Es ist eine alte Keksfabrik die ummodeliert zu einer kleinen „Mall“ wurde.

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Lauter hippe kleine Restaurants(ketten) und Märkte sowie ein Buchladen und ein Artistmarket haben ihr Zuhause im Chelsea Market gefunden. Nach einer kurzen Stärkung gings trotz starkem Wind und etwas Schneegestöber (juhuuu Schnee!!!) auf die Highline, eine Bahntrasse aus der ein Park gemacht wurde.

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Danach sind wir zur die 5th Avenue gefahren um- was zu machen???- natürlich SHOPPEN. Die Weihnachtsbeleuchtung und der Trubel in New York in der Vorweihnachtszeit ist wirklich immens 🙂

Später haben Cori und ihre Familie wieder in West Village zu Abend gegessen während Christina sich eine Ruhepause gönnte. Marlene hat sich mit ihrer Freundin in Soho zum Abendessen getroffen und ist dann mit ihr noch in den PHD Club und ins One Oak.

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Donnerstag, 11.12

Für heute erwarten wir unsere letzte bezaubernde Reisebegleitung: Philipp, der momentan in DC arbeitet 😉

Wir nutzten den Vormittag zum Tratschen und danach sind Philipp, Christina und Cori zum late Frühstück gegangen und haben sich auch noch mit Coris Papa und Bruder zum Verabschieden getroffen. Marlene ist währenddessen Downtown zu ihren Kollegen ins Büro gefahren und hat sich zum Mittagessen getroffen. Danach haben wir uns alle wieder in West Village zusammengefunden und sind auf Erkundungstour durch die Viertel gegangen.

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Gott sei Dank ist der Philipp ganz schön tolerant, denn es gibt einfach viel zu coole Geschäfte in New York, die man auf keinen Fall verpassen darf 🙂 Schlussendlich sind wir dann in Soho – dem Shoppingparadies schlecht hin- gelandet.

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Marlene war danach noch mit ihrer Kollegin Gabriele bei einem Lomography Event mit super cooler Liveband. Danach haben wir uns in einem Pub um die Ecke unseres Apartments ein paar Bier gegönnt und sind auf so manche witzigen Geschichten während der FH Zeiten zu sprechen gekommen 😉

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Wir waren alle in Fortgehlaune aber leider ist es in New York gar nicht so easy als Mann in einen Club reinzukommen, außer du zückst die goldene Visa Karte und buchst dir schnell einen Tisch um ca. € 1000 (Preis variiert von Bekanntheitsgrad des Clubs). Irre oder? Ja… auf jeden Fall wars schon ziemlich später, was unsere Chancen nicht gerade gesteigert haben. Auf jeden Fall haben wir es dann nach einiger Zeit „Beine in den Bauch stehen“ aufgegeben und uns damit abgefunden, dass die Doorpolicy es heute nicht gut mit uns meint 😉 Als Entschädigung gabs dann endlich die geilste Pizza „Artichoke“… zumindest für die Nicht-Glutenfreien. 😉

Freitag, 12.12

Philipp der Gentleman hat uns in der Früh mit Frühstück von Starbucks versorgt. 🙂

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Am Anfang war er ganz verwundert warum Christina und Cori die köstlichen Croissants gar nicht gegessen haben. Bis sie ihm erklärten, dass Croissants ja nicht glutenfrei wären. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist da eine ziemlich große Welt für ihn zusammengebrochen :). Heute war ein super sonniger Tag und wir konnten endlich unseren Besuch am Rockefeller Center wagen. Es war wirklich genial. Zwar sau kalt und wirklich windig aber so einen schönen Ausblick über den Central Park und aufs Empire State Building machten den Besuch wirklich lohnenswert.

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Christina und Philipp haben sich dann für eine Bootstour am Hudson River entschieden und sind sogar an der Freiheitsstatue vorbei gekommen.

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Cori und Marlene haben wieder einmal die Straßen von New York im Schnelldurchlauf unsicher gemacht. Am Abend gabs ein gemütliches „Abschiedsessen“ in einem coolen Diner.

Samstag, 13.12

Oh ja… es ist wirklich soweit. Der 101 Tag hat begonnen! Unser wirklich letzter Tag auf dieser genialen Reise.

Wir haben uns am späten Vormittag, nach dem ultimativen Packwahnsinn – wir hätten uns nie gedacht, dass wir das jemals alles unterbringen – mit Julia zum Brunch in der ABC Kitchen getroffen. Nachdem es üblich ist, dass man am Wochenende zur Brunchzeit über 1 Stunde auf den nächsten freien Tisch wartet, sind wir noch ein bisschen in der Gegend herum gelaufen und haben uns einen Aperitif gegönnt. Danach waren wir noch beim Chelsea Market und haben letzten Besorgungen erledigt. Gegen fünf Uhr haben wir dann mit allem Sack und Pack das Wohnhaus verlassen. Man muss bedenken mittlerweile hat jeder zu dem anfangs spärlich gepackten Rucksack – jetzt platzt der auch schon aus allen Nähten – einen Handgepäckstrolly dazubekommen. Außerdem haben wir noch ein weiteres großes Gemeinschaftsgepäcksstück… Koffer kann man das aber echt nicht nennen 😀 und dann hat auch jeder noch eine Handtasche. Wahnsinn.

Auf jeden Fall sind wir Mal mit dem ganzen Zeug auf die Straße und wollten ein Taxi anhalten. Es kam uns schon ein bisschen komisch vor, dass in unserer Straße absolut kein Verkehr war. Zumindest bis wir dann an die Ecke Broadway gegangen sind und gesehen haben, dass sämtliche Straßen und auch, wie wir später bemerkt haben, einige Avenues wegen einer Demo gesperrt waren. Zu dem Zeitpunkt haben wir einfach optimistisch kehrt gemacht und sind in Richtung 5th Avenue marschiert. Dort war der Verkehr auch alles anderes als rege, was ja für New York wirklich untypisch ist. Und noch viel schlimmer war, dass weit und breit KEIN EINZIGES Taxi zu sehen war und das bei über 12.000 Taxis. Wer schon mal in New York war, kann sich bestimmt vorstellen wie spaßig es gewesen sein muss, vollgepackt wie ein Esel von Avenue zu Avenue zu rennen auf der Suche nach einem Taxi. Absolutes Highlight war vor allem, dass an diesem Wochenende der SantaCon Day waren, das heißt gesäumte Straßen mit einer Armee von Betrunkenen im Weihnachtsmannkostüm die New York unsicher machen. Nachdem wir dann bis zur Lexington Avenue (4 Avenues!!!!!!) gelaufen waren und noch immer kein Taxi hatten, weil entweder gar keines da war oder alle anderen besetzt waren, und dann plötzlich lauter vermummte Protestanten durch die verstopfte Lexington Avenue liefen und aggressiv Mistkübel umstießen, sind wir wieder umgedreht und 6 Avenues !!! bis zur Penn Station gelaufen. Zwischendurch haben wir immer wieder versucht ein Taxi anzuhalten wenn wir eines gesehen haben. Aber sogar unbesetzte Taxis wollten uns einfach nicht mitnehmen. Wir haben teilweise sogar an die Scheiben geklopft aber keiner wollte zum Flughafen fahren. Auch als Cori in einem Hotel nachgefragt hat ob sie uns einen Shuttle bestellen könnten, hätte das über eine Stunde gedauert. Nachdem die Zeit schon etwas gedrängt hat, wir sind eine ganze Stunde herumgelaufen wie die Irren, haben wir überlegt öffentlich zum Flughafen zu fahren. Ja, das haben wir erst jetzt überlegt, weil es mit so viel Gepäck eine Katastrophe ist zur Rush Hour in die Subway Richtung Flughafen zu steigen, und eine Direktverbindung gibt’s nämlich auch nicht. Wir sind dann kurz bei der Penn Station gestanden und haben überlegt was wir nun machen sollen. Die Taxi Line dort war nämlich unendlich lange!!! Christina ist dann auf die andere Seite gesprintet weil wir dort einen Flughafenshuttle entdeckt haben. Zum Glück kam sie dann mit guten Nachrichten zurück, denn der Doorman vom gegenüberliegenden Hotel hat ihr versprochen, dass er uns ein Taxi organisiert. Christina muss wahrscheinlich so verzweifelt ausgesehen haben – noch einen Tag länger ohne Matzi wäre nie möglich gewesen- 😉 , dass der Doorman einfach Mitleid hatte. Und fast wie im Handumdrehen hat er einen Taxifahrer überredet, dass er uns zum Flughafen bringen würde. Es wollte uns einfach niemand mitnehmen weil die Taxifahrer durch den Stau, wegen den geschlossenen Straßen und der Demo, einfach viel mehr verdienen als one way zum Flughafen. Wir waren überglücklich, dass wir unseren Flieger (vermutlich doch noch) erwischen würden und gaben dem Doorman ein fettes Trinkgeld und am liebsten eine Umarmung dazu 😉

Wir habens auch wirklich noch rechtzeitig zum Flughafen geschafft. Erleichtert stürmten wir in die Flughafenhalle, auf zu unserem Schalter wo uns die nette Flughafenmitarbeiterin dann erklärte, dass unser Flug gecancelled wurde. Wie ihr euch vorstellen könnt waren wir BEGEISTERT… NOT !!! Nachdem wir schon einige Überlegungen angestrebt haben, welchen Nutzen wir nun aus unserer misslichen Lage ziehen könnten, haben wir aber erfahren, dass wir auf einen anderen Flieger umgebucht werden. Nach einigen weiteren turbulenten Ereignissen: Terminalwechsel – Streit mit dem Taxifahrer – Streit mit der Lufthansatussi – nicht so qualifizierte Flugbegleiterinnen und absolut dämliches Bodenpersonal – Sprint zum Anschlussflug in Frankfurt – usw, haben wir es dann gut nach München in die Arme unserer Familien geschafft 😉

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Abschließend möchten wir uns noch von ganzem Herzen bei all denen bedanken die mit uns mitgelebt, mitgelesen und mitgereist sind. Danke an die wertvollen Menschen die uns während dieser tollen und vor allem unvergesslichen Zeit, und auch in der Vorbereitung, unterstützt haben und die uns das Abenteuer ermöglicht haben. Wir haben wirklich unglaublich viel in diesen Monaten erlebt und können darauf nur voller Freude zurückblicken. Diese Zeit werden wir nie im Leben vergessen und es wird bestimmt eines der tollsten Erlebnisse bleiben. Wir dürfen auch sagen, dass wir stolz auf uns sind, denn egal in welcher Situation wir waren wir haben nie unseren Optimismus und unsere flexible Einstellung verloren. Wir haben jeden Moment ausgekostet und können von keinen negativen Erfahrungen berichten. Danke an Mathias, Julia, Andrea, Hannah und Philipp dass ihr uns auf dieser Reise eine Zeit lang begleitet habt. Danke an alle Mamas und Papas, Geschwister, Tanten, Cousinen,…. und Freunde für die Begeisterung und das Mitfühlen.

Danke an uns. Danke fürs Tränenlachen, kreischend im Kreis tanzen, blöde Gesichter ziehen, Bettchen teilen, gemeinschaftliches Rucksackaufladen, im Chor fluchen und vieles mehr…

THE END.

(Fortsetzung erhofft 😉 )

Aloha

Mittwoch, 19.11 der Zweite
Wuhu wir haben einen ganzen Tag gewonnen. Nach einem kurzen Schäfchen am Flughafen in Honolulu gings auch schon weiter auf die Insel Kauai, die Garteninsel.

Wer bin ich?

Wer bin ich?

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Wir hatten ein super tolles Apartment und nach einem Einkauf wurde der Kühlschrank gleich Mal angefüllt. Kauai ist auch nicht wirklich groß und es gibt im Prinzip nur eine Hauptstraße aber nachdem die Busse a la Aloha dann kommen wenn es passt, haben wir beschlossen ein Auto zu mieten. Noch am selben Abend haben wir das Auto abgeholt und eine Spritztour gemacht. Unser Hotel bietet eine riesen Auswahl an DVDs von der wir auch gleich gebraucht machten. Danach gings auch schnell ins Bett denn morgen stand eine Wanderung an der Napali Coast am Programm.

Donnerstag, 20.11

Erster Wecker: 6:00

Zweiter Wecker: 6:10

….

schlussendlich sind wir dann um 13:00 aus unserem Dornröschenschlaf erwacht. Für die geplante Wanderung war jetzt leider nicht mehr genug Zeit und wir beschlossen mit dem Auto zum Weimea Canyon zu fahren. Wir können wirklich verstehen warum die Insel auch als Garteninsel bekannt ist, denn Natur und Landschaft sind wirklich beeindruckend. Eine kurvige Bergstraße führte uns zum Aussichtspunkt über den Canyon, ein beeindruckender Ausblick.
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Auf der Heimfahrt haben wir noch fürs Abendessen eingekauft und daheim machten wirs uns wieder mit einer DVD gemütlich. Auf so einer langen Reise schätzt man solche gemütlichen Tage auch sehr.

Freitag, 21.11
Heute drückten wir nicht die Schlummertaste sondern haben es pünktlich aus dem Bett geschafft. Nach einem stärkenden Frühstück gings los zu unserer Tageswanderung: Hanakap’ai Beach and Falls.
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Der Wanderweg verlief entlang der bekannten Napali Coast und überraschte uns mit atemberaubenden Ausblicken.
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Nach 2 miles erreichten wir einen wunderschönen, weißen Sandstrand an dem jedoch vom Schwimmen aufgrund der starken Strömungen und Wellen abgeraten wird. Von dort aus gings nach einer kleinen Jause hinauf zum Wasserfall. Wortwörtlich kletterten wir über Stock, Stein und Fluss um unser Ziel zu erreichen.
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Dem ein oder anderen wurden die rutschigen Steine zum Verhängnis und er landete im Wasser oder auf dem Hintern 🙂 Der abwechslungsreiche Weg durch den Wald hat uns kaum angestrengt weil wir so abgelenkt von den unterschiedlichen Eindrücken waren. Der Aufstieg hat sich wirklich gelohnt denn der Wasserfall war gigantisch. Dort oben wurden die Überreste der Jause verputzt und wir wurden Zeugen eines Heiratsantrags 🙂 Der Weg zurück war dann schon etwas anstrengender weil uns, trotz köstlicher Jause, die Kräfte verließen und die niedrig stehende Sonne zum Schwitzen brachte.
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Zum Ziel haben wirs aber dann doch rechtzeitig geschafft und gönnten uns noch eine Abkühlung im Meer. Eine Wanderung an der Napali Coast ist für jeden Hawaii Besucher ein Muss. Beim Heimfahren stoppten wir noch in dem kleinen aber sympathischen Dorf Hanalai wo wir unsere Kaffee- und auch Kaufsucht wieder stillen konnten. Im Apartment haben wir wieder das DVD Angebot ausgenutzt bevor wir erschöpft ins Bett gingen.

Samstag, 22.11
Einpacken die 170igste – schon langsam geht’s uns auf das Rucksackschlichten auf die Nerven.

Nachdem wir nach dem Auschecken und zwischen unserem Abflug nach Honolulu noch etwas Zeit hatten, steuerten wir einen Strand in der Nähe des Flughafens an.
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Nach dem Sonnentanken gings auch schon zum Flughafen und ab auf die Insel Oahu. Kaum waren wir in der Luft, waren wir auch wieder am Landen, denn die Flugzeit beträgt nur eine halbe Stunde. Mit dem Taxi sind wir dann ins The Boutique Hostel Waikiki gefahren, das super zentral am Waikiki Beach liegt. Dort erwartete uns eine ganz andere Welt, denn im Gegensatz zu Kauai hat Waikiki weniger mit dem ruhigen und grünen Alohafeeling auf Hawaii zu tun, hier reiht sich ein Designermarke an die andere. Für uns aber eine willkommene Abwechslung und ein kleiner Vorgeschmack auf das restliche Amerika. Wir spazierten durch die Stadt und konnten zufällig eine typisch, hawaiianische Tanzshow erleben bevors direkt zum Abendessen ging.

Sonntag, 23.11
Unsere innere Uhr scheint etwas durcheinander. Wir kommen meistens nicht vor drei, oder später zum Schlafen, und stehen dementsprechend spät auf. Da unser Stop in Hawaii sowieso zum relaxen gedacht war, können wirs hier ruhig gemütlich angehen. Nachdems jetzt bald in die Kälte geht, genießen wir noch alle Sonnenstrahlen die wir bekommen können. Deshalb gings für Cori und Marlene gleich Mal zum Strand.
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Mit großem Hunger gings dann endlich in die Cheesecake Factory, Marlene redet schon seit Anfang der Reise von dieser Restaurantkette.
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Cori war beim Anblick der Karte überrascht, denn neben 30 Cheesecakesorten gabs auch Speisen aus allen Küchen der Welt.
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Vollgefüllt und überglücklich gings an den zahlreichen Shops wieder zurück zum Hostel. Nach einem kurzen Outfitwechsel machten wir dann die Einkaufsstraße unsicher um unsere Garderobe für kühleren Temperaturen und Partynächte auszustatten.

Montag, 24.11

Eigentlich wollten wir heute an die bekannten Surfstrände im Norden der Insel fahren aber der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. So haben wir uns gleich nochmal umgedreht und weiter geschlafen. Ein paar Stunden später war das Wetter dann etwas besser und der Hunger so groß, dass es uns wieder zur Cheesecake Factory zog. Danach sind wir wieder auf die Shoppingstraße.
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Dienstag, 25.11

Zum Glück war heute das Wetter wieder besser und wir genossen unseren letzten Tag am Strand. Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei und uns hats nochmal in die Cheesecake Factory verschlagen 🙂 Am Weg nach Hause wurden noch Mitbringsel und Postkarten besorgt und ein zusätzliches Gepäcksstück für die dazugewonnene Garderobe. Das Einpacken war dann nicht ganz so umständlich denn wir trennten uns von etlichen Sommersachen und hatten daher zusätzlichen Stauraum. Am nächsten Tag werden wir um 6 Uhr abgeholt weil unser Flug nach Los Angeles schon um 8 Uhr startet.

Ausblick vom Flugzeug

Ausblick vom Flugzeug

Ausnahmezustand & Hippie Feeling & Sunday Funday in AUSTRALIEN

Dienstag, 11.11
In Brisbane angekommen richteten wir uns vorerst in unserem YHA Hostel ein. So ganz haben wir uns dort aber nicht wohlgefühlt weil es in dem Zimmer so richtig nach Käsefüßen gerochen hat. Schon beim ersten Mal Hineingehen begrüßte uns der unangenehme Geruch. Wir haben auch gleich unsere „Mitbewohnerin“, ein Mädel aus Dänemark, verdächtigt. Wie sich aber später rausstellte, lag es einfach nur am Zimmerboden. Um an die frische Luft zu kommen, machten wir uns auch gleich in Richtung Stadt auf. Da Christina schon mal in Brisbane war, übernahm sie die Führung 🙂 Wir sind dann in einer Fußgängerzone mit vielen, vielen Geschäften gelandet und dort herumspaziert. Kurzzeitig haben wir uns getrennt um alleine zu stöbern und jeder kam mit einem kleinen Neuzuwachs zurück 🙂 Danach machten wir uns nach Southbank, ein Stadtteil direkt am Fluss, zum Essen auf. Auffallend an Brisbane war, dass mehr Polizisten als Touristen unterwegs waren. Schnell begriffen wir den Ausnahmezustand denn in den nächsten Tagen findet das G20 Treffen hier statt. Wahnsinn wie sich eine Stadt für dieses Ereignis in Schale wirft. Die Gebäude waren beleuchtete und ein riesiger, bunter Schriftzug verschönerte das Stadtbild.
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Wir waren wirklich beeindruckt von diesen Lichterspektakeln und konnten nicht nachvollziehen wieso uns so viele Australier von dieser Stadt abgeraten haben.

Mittwoch, 12.11
Eigentlich wollten wir heute schon abreisen, weil es uns aber so gut gefallen hat, verlängerten wir um einen Tag. Diesen verbrachten wir hauptsächlich in einem super netten Café wo es ein mega Frühstück gab.
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Erst nach Mittag zog es uns wieder ins Zentrum und wir marschierten zum Pier da wir eine Schiffsfahrt geplant hatten. Da es ja in einigen Wochen nach Las Vegas geht, sind wir schon alle auf der Suche nach unserem Glück. Christina wird es auf jeden Fall haben, denn sie wurde von einem Vogel angekackt 😉 Weil wir unserem müffelnden Zimmer entfliehen wollten, gingen wir am Abend ins Kino. Mit Popcorn, Cola, vielen Taschentüchern und Sushi für Christina machten wir es uns im Kino gemütlich und genossen unseren Schnulzenfilm – The Best of me.

Donnerstag, 13.11
Heute trennten sich unsere Wege, den für Cori und Marlene gings per Bus nach Byron Bay, eine „Hippie-Stadt“, die uns jeder Einheimische empfohlen hat. Christina fuhr nach Surfers Paradies, wo sie ihren Onkel besuchte. In Byron Bay genossen wir das „Hippie Flair“ und gutes Essen. Schnell stellte sich heraus, dass Byron Bay auch noch einen zweiten Namen hat: die Barfußstadt 😉 Unglaublich wie viele Leute dort ihre Schuhe gegen eine Gitarre oder Babybauch eintauschen.

Freitag, 14.11
Nach einem gemütlichen Frühstück gings mit dem Bus ebenfalls nach Surfers Paradise wo Christina schon auf uns wartete. Ihr Onkel hat für uns eine Unterkunft besorgt die alle Vorstellungen übertroffen hat. Ein Apartment mitten im Zentrum, im 30 Stock, Rundumblick über die Stadt und dazugehörigem Pool.
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Wir waren wirklich traurig, dass wir nur eine Nacht bleiben konnten. Obwohl wir eine vollausgestattete Küche hatten bevorzugten wir das Grillhuhn aus dem Supermarkt.
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Nachdem wir vom super Nachtleben in Surfers gehört haben, wollten wir uns das nicht entgehen lassen. Wir schmissen uns in unser „partytauglichstes“ Gewand und machten uns hochmotiviert auf die Suche nach einem Club. Bereits das erste Lokal überzeugte uns: 20$ all u can drink 🙂 Nach einigen Stunden Tanzen gings zurück in unser Penthouse 🙂

Samstag, 15.11
Verschlafen packten wir alle unsre sieben Sachen und verabschiedeten uns bei Christinas Onkel, denn heute stand unser letzter Stop in Australien an. Auf nach Sydney. 🙂 Vom Goldcoast Flughafen gings direkt nach Sydney wo wir aufgrund der kurzen Distanz unseren fehlenden Schlaf leider nicht aufholen konnten. Für Christina gabs ein besonderes Highlight in Sydney denn wir trafen ihre Freundin Hannah, die sie seit über einem Jahr nicht mehr gesehen hat. 🙂 Weil wir schon auf unser nächstes Goodie sparten, entschieden wir uns für den günstigsten Transfer, den öffentlichen Bus. Nach ca. 2 Stunden mit verschiedenen Bussen und einer kleinen Wanderung, erreichten wir am späten Nachmittag endlich unser Hostel :). Hannah wartete bereits in unserem super modernen und schönen 4er Zimmer. K.O. von der letzten Nacht und dem Reisetag rufte uns das Bett.

Sonntag, 16.11
Unser Hostel, das YHA Habour, lag direkt in the Rocks, einer super Gegend nahe der Oper.

Aussicht von der Hostelterrasse

Aussicht von der Hostelterrasse 

Nachdem wir alle ausgeschlafen waren, spazierten wir zu einem Kunsthandwerksmarkt in der Nähe von uns und tätigten schon unsere ersten Weihnachtseinkäufe. Am Weg in die Stadt erhaschten wir unseren ersten Blick auf die Oper, wo wir erst so richtig realisierten, dass wir schon in Sydney sind. Da wir für den Rest des Tages nichts besonderes geplant hatten, spazierten wir quer durch die Stadt. Irgendwas war seltsam. Es war Nachmittag und es dröhnte laute Musik von Dachterrassen und es tummelten sich lauter aufgestylte Leute auf den Straßen. Da die meisten in eine Seitenstraße einbogen wurde unsere Neugierde groß. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Türsteher wussten wir was los war: Sunday Funday. In Australien ist es Gang und Gebe, dass die Clubs Sonntagnachmittag von Mittag bis 23 Uhr geöffnet haben. Nachdem unser Outfit nicht ganz Partytauglich war, wir aber alle motiviert waren, gings zurück ins Hostel zum Umziehen. Endlich bei Party trauten wir unseren Augen nicht, denn da gabs wirklich ein Pool und leichtbekleidete Badenixen.

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Schade, dass die Discos in Österreich am Sonntag zu haben, denn wir könnten uns an diese Partys gewöhnen 🙂

Montag, 17.11
Den nächsten Tag starteten wir etwas später. Während Christina und Hannah ein riesen Frühstück genossen, gings für Cori und Marlene zu einer Schiffsfahrt und zum Taronga Zoo.
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Dieser Zoo ist auf einem Berg angelegt und den Eingang erreicht man mit einer Gondel, wirklich einzigartig. Von der Stadt aus ist er nur mit dem Schiff erreichbar. Wir genossen einen unglaublichen Ausblick auf die Skyline von Sydney und machten Bekanntschaft mit einigen Tieren.
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Danach gings mit dem Schiff weiter nach Mainly. Beim Mainly Beach wars uns dann zum Baden doch zu kalt, stattdessen gabs leckere Fish & Chips.
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Christina und Hannah haben wir dann dort zufällig auch getroffen, die gute Burger schmausten.

Dienstag, 18.11
Nach einem Frühstück gings hoch hinaus auf die Habour Bridge, von der man einen super Ausblick auf die Oper hat.
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Weil wir von der Oper nicht genug bekommen konnten, gings auch noch auf die Dachterrasse vom Museum of Contemporary Arts um einige Fotos zu machen.
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Danach machten wir die Straßen unsicher und spazierten durch den Hyde Park. Nachdems mit unseren Rucksäcken schon knapp wird, wurde von Christina schon der erste Koffer gekauft. Mit knurrendem Magen gings in ein Shoppingcenter zu einem riesen Foodcourt. Christina und Hannah und Koffer machten sich dann noch in den Botanischen Garten auf, wo weitere Fotos von der Oper und der Habour Bridge „geknipst“ wurden. Wir wissen ja, dass in Sydney viele Asiaten leben aber was heute los war, war nicht normal. Als wir uns auf den Heimweg machten sahen wir riesige Willkommenplakate aber euch etliche Demonstranten. Eine freundliche Asiatin erklärte uns, dass heute der chinesische Präsident erwartet wird und bot uns glatt einen Platz in der ersten Reihe an. Dankend lehnten wir ab waren aber doch zu neugierig um nach Hause zu gehen. Obwohl wir sicher eine Stunde verharrten, haben wir den Präsident schlussendlich knapp verpasst :).

Mittwoch, 19.11
Nach dem Check-out versperrten wir noch unser Gepäck und verputzen unsere letzen Frühstücksreste. Danach ging zu Paddys Market, einem riesigen Markt in Chinatown, wo man vor allem Souvenirs kaufen konnte. Dort trennten sich unsere Wege auch wieder und Christina und Hannah durchstöberten noch den Markt, während Cori und Marlene zurück nach The Rocks hasteten… einige Weihnachtsgeschenke mussten noch besorgt werden. Als Abschluss gabs noch ein (glutenfreies) Kebap und um drei fanden wir uns alle im Hostel zusammen. Mit dem Gepäck am Rücken/Hand gings dann per Zug bequem zum Flughafen wo es Abschied nehmen hieß.
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Für Hannah gings zurück nach Österreich und für uns auf zum nächsten Kontinent. Aloha Hawaii.

Hit the ground running :)

Montag 27.10
Road Trip it is !!!!

Heute wars endlich soweit: wir holten unseren Camper. Vor uns liegen ca. 2000 km die wir innerhalb von 16 Tagen bewältigen wollen.

Per Taxi gings mit unseren 3 Rucksäcken und mittlerweile 10 Sackerln zur Mietstation. Nach etlichem Papierkram begann auch schon die Einschulung für unseren Camper. Sylvia aus Deutschland erklärte uns die wichtigsten Funktionen – oder auch nicht… Etwas erstaunt waren wir vorerst über die Größe unseres Fahrzeuges. Wie sich dann herausgestellt hatte wurden wir „freundlicherweise“ upgegradet denn der bestellte Camper wäre grad mal halb so groß gewesen.

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Anfangs waren wir von dem 6 Meter Monster etwas eingeschüchtert. Naja egal… Sachen ins Auto, Navi an und auf nach Port Douglas. Marlene hat gleich die erste Fahrt mit Camper samt Linksverkehr übernommen. Bravourös führte sie uns zu unserem ersten Großeinkauf. Auf unsere erste Herausforderung sind wir bei der Parkplatzsuche gestoßen. Mit einer Höhe von 2,83 passt man nicht unter jedes Dach. 🙂 Leider unterschätzen wir auch den Stauraum unseres Campers und mussten somit unser „Schlichttalent“ unter Beweis stellen.
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Vollgepackt und alles sicher verräumt gings weiter. Eine kurvige, steile Küstenstraße bot uns einen netten Vorgeschmack auf unseren Roadtrip. IMG_8296
In Port Douglas angekommen steuerten wir auch schon unseren Camping Platz den Sea Breeze Tourist Park an, der mitten am Strand lag. Nachdem von allen die erste Campererfahrung war, gabs auch dort eine kleine Einschulung von den Besitzern in den Campingplatzalltag. Wir machtens uns gemütlich und als es finster wurde, bekamen wir nette Gesellschaft. Flughunde mit einer Flügelspannweite von ca. 1m kreisten über unseren Köpfen. Nachdem wir das Spektakel einige Zeit beobachteten, machten wir uns auf in den Ort um ein Restaurant zu finden. Es gab leckere (glutenfreie) Pizza und auch wieder Cider. Wieder beim Camper angekommen bauten wir zum ersten Mal unser Bett zusammen. Trotz der Tatsache, dass das unsere erste Campingerfahrung war und wir keine männliche Unterstützung hatten, war das Bett schnell aufgebaut 🙂 Da das Hochbett bei allen Beklemmungen auslösen würde, haben wir beschlossen zu 3 unten zu schlafen.
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Dienstag, 28.10
Nachdem uns Port Douglas bereits gestern Abend so gut gefallen hat, gings auch zum Frühstücken wieder hin. Nette Cafes und kleine Shops mit allerhand Krimskrams sind wirklich unsere Schwäche. Gestärkt machten wir uns auf zum Daintree Rainforest, dem ältesten Regenwald in Australien.
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Mit einer Fähre übersetzen wir den Fluss und steuerten das Daintree Discovery Center an. Dort konnte man alle Höhen des Regenwaldes erleben. Ein Pfad führte mitten durch den Dschungel bis rauf zu den Baumkronen- echt beeindruckend. Danach gings weiter nach Cape Tribulation, dem nördlichsten Punkt des Regenwaldes.
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Wir wären ja noch gerne weitergefahren aber leider war die asphaltierte Straße zu Ende… und offroad tauglich ist unser Camper dann doch nicht. Der verlassene Strand wurde dann zu Fuß von uns erkundet, denn schwimmen ist strengstens verboten: Krokodilalarm. IMG_7758
Wir hatten von einem sehr idyllischen Campingplatz ohne Elektrizität, fließendem Wasser und nur mit Plumpsklo gehört den wir uns auf keinen Fall entgehen lassen wollten. Nachdem der Campingplatz nicht betreut wird, ist das campen nur mit Voranmeldung erlaubt. Für solche Fälle haben wir uns natürlich eine australische Simkarte gekauft die uns aber leider nicht viel gebracht hat. Im ganzen Regenwald kein Netz aber zum Glück gibt es ja zwei öffentliche Telefonzellen. Wir haben eine der beiden aufgesucht – eh klar, war natürlich kaputt. Freundlicherweise durften wir in der benachbarten Tankstelle den Campingplatz telefonisch reservieren. Mit der Berechtigungsnummer gings zum Campingplatz. Da er sehr versteckt liegt, haben wir gleich mal die Einfahrt verpasst. Endlich angekommen packten wir unser Campingmobiliar aus und genossen die unfassbare Ruhe.
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Nach einem Spaziergang samt Wettlaufen am Strand, wollten wir unsere Campingküche einweihen. Wir alle freuten uns schon auf gute Nudeln. Die leere Gasflasche machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung. Die kalte Jause stattdessen war aber auch nicht schlecht. Um 19 Uhr wars dann stockdunkel und das alleine im Wald sein, war dann doch nicht mehr so idyllisch wie zuerst gedacht. Aufs Klo sind wir dann nur mehr zu Dritt 🙂

Mittwoch, 29.10

Weckzeit: 5 Uhr was macht man nicht alles für einen Sonnenaufgang am Strand 🙂
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Leider war es etwas bewölkt aber das Feeling alleine auf einem Kilometerlangen Strand zu stehen, machte sich allemal bezahlt. Nach einem leckeren Frühstück gings wieder südlich nach Mission Beach unserem heutigen Übernachtungsplatz. Unsere Route führte durchs Landesinnere, die Atherton Tablelands. Gott sei Dank ist hier alles so gut beschildert, denn unser Navi hat gleich am ersten Tag den Geist aufgegeben. Beim Landekabel fehlt die Hälfte und in den verschlafenen Städtchen ringsum bekommt man höchstens Walki Talkis. 2000 km ohne Navi Challenge accepted 🙂 Unser erster Stopp war der Krater See Eacham. Während Cori die Motivation packte und sie den See umrundete, ließen sich Christina und Marlene die Sonne auf den Bauch scheinen. Nach einer erfrischenden Abkühlung im glasklaren Wasser gings auch schon weiter zu einer Cheesefactory wo wir unseren Kühlschrank wieder auffüllten. Nächstes Ziel waren die Milla Milla Wasserfälle.IMG_6207
In der Dämmerung gings dann zum Campingplatz in Mission Beach wo wir zum ersten Mal den Griller anschmissen.IMG_8279IMG_7821

Donnerstag, 30.10

Beim Frühstück leistete uns heute ein Wallaby Gesellschaft.
Christina war nicht ganz so entspannt 🙂IMG_7841

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Den weiteren Vormittag verbrachten wir dann am Strand, wo wir aber wieder nicht ins Wasser konnten aufgrund der (giftigen) Quallen. Dann gings weiter nach Townsville wo wir die nächsten zwei Tage geplant hatten. Am Weg dorthin deckten wir uns mit leckeren, billigen Steaks ein die wir dann dort wieder bruzzeln wollten. Leider war der Campingplatz nicht ganz so gut angeschrieben uns wir irrten eine Stunde herum. Nachdem uns beim Einchecken niemand nach der Personenanzahl gefragt hat, zahlen wir die nächsten Tage nur für zwei Personen.

Freitag, 31.10
Nachdem wir heute ausgeschlafen haben, machten wir uns zu Mittag am Weg zur Magnetic Island.
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Wir haben gehört, dass die Unterwasserwelt hier toll sein soll, wollten wir uns das Schnorcheln nicht entgehen lassen. An einem schönen Küstenweg entlang spazierten wir zum Goffrey Bay wo wir uns Schnorchelsachen ausborgten.
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Im Nachhinein fragen wir uns was uns motiviert hat ins Meer zu gehen. Kein Mensch war im Wasser und die Sicht war gleich Null. Aufgrund der schlechten Sicht brachen wir unseren Schnorchelausflug vorzeit ab und sonnten uns auf riesen Felsen.
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Wir verließen uns auf unsere innere Uhr und machten uns auf den Weg zur Tauchschule wo wir bis 17 Uhr unsere Sachen holen mussten. Gerade noch rechtzeitig, der Besitzer war schon am Zusperren. Na das wäre was gewesen ohne Geld, Handy oder Schlüssel wären wir auf der Insel sitzen geblieben. Nach ein paar Snacks im Hafen traten wir die Heimreise an und freuten uns schon auf unsere guten Nudeln.

Samstag, 1.11
Heute gings nach unserem Frühstück weiter nach Arlie Beach, dem Ausgangspunkt für die Whitsunday Islands. Nachdem heute 280km am Plan standen, verbrachten wir die meiste Zeit im Auto. Der Seabreeze Tourist Park von Arlie Beach war zwar nicht im Zentrum aber dafür super modern. Gott sei Dank gabs vor Ort einen Tourenschalter, denn wir hatten noch keinen Ausflug zu den Whitsunday Islands gebucht. Da das Angebot riesig ist, hat es gefühlte 2 Stunden gedauert bis wir uns entschieden haben. Cori und Marlene buchten eine 3tägige Segeltour auf einem Katamaran und Christina entschied sich für eine Tagestour und passt daweil auf unseren Camper auf 🙂 Das Grillfieber hat uns gepackt und auch heute gabs wieder leckeres Barbeque. Danach packten wir noch die Sachen für unseren Segelturn bevors ins Bett ging, denn morgen um 12 Uhr geht’s los.

Sonntag 2.11 bis Dienstag 4.11
Segeln zu den Whitsunday Islands

Nachdem wir unsere Sachen gepackt haben, hat Christina uns zum Pier gebracht wo unser Segelturn startete. Mit insgesamt 25 Leuten richteten wir uns auf dem Katamaran ein.
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Wir hatten wieder Mal super Glück und bekamen den besten Schlafplatz in der Kajüte inklusive Sternenausblick. Nach dem Ablegen steuerten wir schon den ersten Schnorchelspot an. Was wir dort erleben durften war unbeschreiblich. Cori und Marlene waren die ersten die mit den Riffschildkröten auf Tuchfühlung gingen.
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Eine ganze Weile sind wir mit ihnen um die Wette geschwommen und versuchten ein Schildkröten-Selfie zu machen. Wer glaubt, dass Schildkröten langsam sind, irrt sich. Wir haben zwar neben ihnen schwimmen können, ein gemeinsames Foto haben wir aber nicht zusammengebracht. Nach dem Schnorcheln gings zurück aufs Boot wo schon eine leckere Stärkung auf uns wartete.
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Den Abend haben wir unter Sternenhimmel am Deck gemütlich ausklingen lassen. Am nächsten Morgen sind wir ganz zeitig mit dem Schlauchboot zum Hintereingang des schönsten und bekanntesten Strandes der Welt, dem Whitehaven Beach, gefahren.
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Wir hatten genug Zeit um die einzigartige Atmosphäre am Strand zu genießen und 1000 Fotos zu machen. Wir haben noch nie zuvor so einen feinen, weißen Strand und so klares Wasser gesehen.
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Es war einfach traumhaft. Auch unsere Tierbekanntschaft hat sich vermehrt. Neben Rochen und Delfinen haben wir unseren ersten (kleinen) Riffhai gesehen. Danach gings zum Lookout wo uns auf einmal Christina über den Weg lief. Sie war mit einer Tagestour unterwegs und ließ sich natürlich den wunderschönen Strand nicht entgehen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir wieder am Boot mit schnorcheln, sonnen und gutem Essen.
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Und nachdem uns schon in Cairns das Tauchfieber gepackt hat, wollten wir uns das dieses Mal auch nicht entgehen lassen.
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Unser zweiter Tauchgang war ein voller Erfolg, denn das Great Barrier Reef und seine Unterwasserwelt ist hier noch viel schöner. Und unser Tauchlehrer der zugleich auch der Entertainer am Boot war, hat uns bestens betreut. Nach zwei wunderschönen Tagen waren wir zum Abschluss nochmals schnorcheln bevor wir wieder Festland ansteuerten. Dort erwartete uns auch schon Christina und wir fuhren nach Airlie Beach wo wir noch herumspazierten bevor es weiter nach Agnes Water ging. Nachdem wir doch etwas länger in Arlie Beach unterwegs waren, fuhren wir zum Übernachten nach McKay. Erschöpft von der Zeit am Katamaran und der vielen Sonne sind wir recht früh ins Bett. Außerdem müssen wir uns doch schon langsam an den Campingplatzalltag gewöhnen: sechs Uhr Tagwache und mit der Dunkelheit (max. 19 Uhr) ins Bett.

Mittwoch, 5.11
Heute steuerten wir als ersten Punkt Yeppoon an, eine nette Küstenstadt. DCIM103GOPRO
Nach einem schönen Spaziergang am Strand und durch die Stadt gings weiter nach Rockhampton, das Beefcapital Australiens, erreicht. Wir hatten Must dos auf unserer Liste für diesen Stopp und zwar: Rodeo und ein frisches, saftiges Steak. Und wieder Mal hatten wir Glück, denn jeden Mittwoch ist ein offenes Training der Rodeoreiter im Great Western Hotel wo wir zum einen unser langersehntes Steak verputzten und zeitgleich beim Training zuschauen konnten.

Donnerstag, 6.11

Nach ca. 3 Stunden Fahrt haben wir Agnes Water erreicht, das ein beliebtes Ziel für Surfer ist. Cori und Christina wolltens wissen und haben sich für den nächsten Tag einen Surfkurs gebucht. Unser Campingplatz liegt direkt am Strand und fällt definitiv in die Kategorie „Glamping“ (Glamour + Camping) 🙂
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Neben normalen Stellplätzchen gibt’s etliche Beachhäuschen auf Stelzen und sogar ein charmantes Café mit leckerem Frühstücksangebot. Wir nutzen noch die letzten Sonnenstrahlen und schmissen dann wieder den Griller an denn es war Zeit für ein richtige Aussie Barbeque. 🙂

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Freitag, 7.11
Wir passen uns immer mehr an die Campingplatzregeln an, denn mittlerweile stehen auch wir schon um 6:30 in den Startlöchern. So war noch genug Zeit, dass sich Christina und Cori für den anstehenden Surfkurs stärken konnten.
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Nach 3 Stunden Wellenreiten – mehr oder weniger :)- waren Cori und Christina ziemlich erschöpft und Marlene übernahm die Weiterfahrt nach Rainbow Beach. Bis dorthin wars doch noch ein großes Stückchen und wir haben den Einbruch der Dunkelheit ein wenig unterschätzt. Die Hinweisschilder auf „kreuzende Wildpferde“ machten uns doch etwas stutzig, sodass wir vor lauter Schauen die Abzweigung verpassten. Nichts desto trotz sind wir gut am Campingplatz in Rainbow Beach angekommen und bekamen den letzten freien Stellplatz mit Schieflage :). Ohne Abendmahl gings gleich um 20:00 ins Bett.

Samstag, 8.11
Heute stand unser Ausflug auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, am Programm. Weil die Insel nur via Geländewagen zugänglich ist, haben wir eine Tour mit einem Geländebus gebucht.
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Mit bis zu 80km/h bretterten wir über den Strand, der dort als Autobahn genutzt wird.
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Auf den Sandwegen bis ins Landesinnere wurden wir ganz schön durchgerüttelt.
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Nach einem Mittagessen gings dann zu einem der vielen Seen im Hinterland dem Lake McKenzie.
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Verglichen mit unseren Seen hat das nichts zu tun, denn dort erwartete uns feinster Sandstrand und türkis-klares Wasser. Nach einer kurzen Erfrischung und dem Polieren unseres Silberschmucks ging die Erkundungstour auf der Insel weiter. Nach einer kurzen Besichtigung eines Schiffswrack und der Pinnacles handelten wir wieder nach unserem neuen Motto „hit the ground running“ und entschieden uns spontan für einen, etwas holprigen aber beeindruckend, Flug über Fraser Island.
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Völlig erschöpft verschliefen wir die ganze Heimfahrt.

Sonntag, 9.11
Für die letzten zwei Tage unseres Road Trips haben wir uns noch ein ganz besonders schönes Plätzchen heraus gesucht- Noosa. Nachdem wir den perfekten Campingplatz in Noosa Ville mit direkter Lage am Fluss gefunden hatten, wars Zeit für ein bisschen Sonne tanken. Am Abend genossen wir unser letztes selbstgemachtes Barbeque und schmissen alles auf den Griller was noch übrig war.IMG_8276

Montag, 10.11
Gleich am Morgen hat es uns in die Stadt verschlagen. So ein bezauberndes Örtchen direkt am Strand 🙂 Der Bräunungsmodus wurde nochmal auf Ultra geschalten und wir verbrachten noch einige Stunden beim Meer inklusive Wellenhüpfen. Danach sind wir durch die Straßen spaziert und in viele kleinen Läden gegangen. Das ein oder andere Mitbringsel schaffte es wieder in unsere Rucksäcke. Nach einem Kaffee und einem leckeren mexikanischen Abendessen gings mit dem Bus zurück zum Campingplatz. Länger konnten wir es nicht mehr herauszögern. Der Camper musste ausgeräumt und unsere Rucksäcke wieder eingeräumt werden. Challenge accepted 🙂
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Nach einigen Stunden waren wir alle fertig (mit den Nerven 🙂 ) und ein wenig wehmütig als wir zum letzen Mal das Bett aufbauten.

Dienstag, 11.11
Heute gings früh los denn bevor wir den Camper zurück bringen, wollten wir noch zu einem Berg mit einem unglaublichem Panorama über Brisbane.
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Gesagt, getan und nach Kaffee und Foto gings dann auch zur Rückgabe 😦
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No worries Darling … welcome to Australia :)

Von Asien nach Australien.

Samstag 18.10

Nach einem super leckeren und gesunden Fühstück gings heute zum Flughafen Denpasar. Unser nächstes Ziel ist Australien. Nach drei Stunden Flug hatten wir endlich australischen Boden unter unseren Füßen und Perth begrüßte uns mit einer kalten Regendusche. Per Bus gings ins Zentrum nach CBD wo sich auch unser Hotel das Comfort Inn Wentworth Plaza befand. Wir bezogen unser Dreibettzimmer und wir freuten uns, dass wir für die nächsten sechs Nächte nicht den Rucksack packen mussten. Der Teppichboden, die Tagesdecken und das Bad geradezu vor der Tür schafften ein „gemütliches“ Flair. Hungrig und zu später Stunde verschlug es uns zum Mc Donalds um die Ecke wo wir unsere Liebe für Sweet Potatoe Wedges entdeckten. Nachdem das Publikum beim Maci zu dieser Uhrzeit einen etwas zwielichtigen Eindruck machte, suchten wir uns noch eine Bar um auf Christinas Geburtstag anzustoßen. Die Live Musik und der gute Cider ließen uns ein paar Stunden verweilen.

Sonntag 19.10
Unseren ersten richtigen Tag in Perth haben wir erst etwas später begonnen. Nachdem es gestern etwas länger wurde, sind wirs gemütlich angegangen. Zuerst haben wir die Gegend erkundet und uns dann im Supermarkt mit Essen eingedeckt. Für ein paar Sachen bezahlt man gleich mal 50 AUD. Welcome to Australia! Danach gings in ein Pub… wieder mit Live Musik… und wieder mit Cider.

Montag 20.10
Heute gabs Frühstück ans Bett 🙂
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Cori und Marlene haben dann um 11 Uhr an einer Orientation Tour teilgenommen. Tolle Sache, denn das machen hier Pensionisten freiwillig um einem die Stadt zu zeigen. Christina hat leider in der Zwischenzeit ihr Bett hüten müssen. 2 ½ Stunden gings dann quer durch Perth City und wir erfuhren wirklich interessante Details über Land und Leute.

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Zum Schluss machten wirs uns noch beim Swan River gemütlich und konnten sogar Delfine beobachten. Am Heimweg sind wir dann noch beim Visitor Center vorbei um unsere nächsten Tage in Perth und unsere bevorstehende Reise mit dem Camper zu planen. Leider hatte das Visitor Center nur wenig Material zur Ostküste und deswegen machten wir uns auf die Suche nach dem australischen ÖAMTC. Mit Kartenmaterial im Gepäck gings zurück zu unserer Patientin, der es leider noch immer nicht viel besser ging. Cori und Marlene wollten noch ein paar Geschäfte erkunden doch die australischen Öffnungszeiten 9-17 Uhr eignen sich nicht für ein spontanes Abendprogramm. Zum Glück hatte der Supermarkt noch offen. Zweimal Sweet Potatoe Wedges to go und ab gings nach Hause wo wirs uns im Zimmer vorm Fernseher gemütlich machten. Bei so einer langen Reise braucht man manchmal auch eine Auszeit um alles verarbeiten zu können.

Dienstag 21.10
Auch heute gabs wieder In Room Dining – der Kühlschrank im Zimmer macht sich bezahlt. Danach buchten wir eine Tour für die Pinnacles und einen Wildlife Park. Nach einem kurzen Stop im Hotel besuchten wir das Western Australian Museum bei dem wir uns vor allem über die Geschichte der Aborigines informierten.

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Mit bedrücktem Gemüt und sehr nachdenklich über die Historie Australiens gings per Zug nach Frementle, einer Vorstadt am Meer. Frementle ist eine überschaubare und schöne Kleinstadt mit kolonialem Einfluss.

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Individuelle Geschäfte und Restaurants reihen sich entlang der Hauptstraße. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir die Sonne im Hafen genossen, bevor es anschließend in ein Burgerlokal ging, wo es glutenfreie Burger gab… und Sweet Potatoe Fries 🙂IMG_7675

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Lobster Lunch

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(v.l.n.r.) Cori, Zoowärter mit fettem Womabt, Marlene, Christina

Mittwoch 22.10
Für heute stand der gebuchte Ausflug am Plan zu dem wir vom Hotel abgeholt wurden. Aufgrund von einer 3 minütigen Verspätung begrüßte uns ein grantiger Busfahrer und viele böse Blicke von Pensionisten. Hoppla was hamma da gebucht? Nach einer kurzen Busfahrt wurden wir aber dann zum Umsteigen aufgefordert. Ein moderner Off Road Bus inklusive unterhaltsamen Busfahrer erwartete uns. Der erste Stopp war der Caversham Wildlife Park. Dort haben wir zum ersten Mal Kängurus gesehen und gefüttert.
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Neben den Kängurus machten wir auch mit anderen australischen Tieren Bekanntschaft.

Einzig die Koalas haben unseren Besuch verschlafen 🙂
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Auf Menschenleeren Straßen gings dann 2 ½ Stunden mitten durchs Nichts bis wir auf ein Mal vor einer Lobster Farm standen. Für Cori und Marlene gabs frisch gegrillten Lobster.
Chrsitina bevorzugte weiterhin Schonkost. Mit vollem Magen machten wir uns dann auf den Weg zur Hauptattraktion der Tour den Pinnacles: versteinerte Baumwurzeln mitten in der australischen Wüste. Nach einer kleinen Wanderung und unzähligen Fotos gings zur zweiten Wüste wo uns der weiße Sand regelrecht blendete.
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Mit dem Allradbus gings dann wie in einer Hochschaubahn über die Sanddünen. Zum Abschluss durften wir dann unser Können beim Sandboarden unter Beweis stellen.
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Nach einem tollen aber auch anstrengenden Tag haben wir die Busfahrt nach Hause verschlafen. Später sind Cori und Marlene noch zu einem Open Air Kino nach Northbridge. Leider hats kurz nach Filmbeginn zu regnen begonnen und wir flüchtete uns in eine Churraria, wo wir ein leckeres Dessert genossen.

Donnerstag 23.10
Spontan muss man sein und so buchte sich Cori kurzerhand ein Ticket für das Miley Cirus Konzert am heutigen Abend. Nach dem Frühstück gingen wir heute unseren Hausfräulichen Pflichten nach und haben Wäsche gewaschen. Den Nachmittag verbrachten wir heute in Northbride, einem Stadteil von Perth, der einige coole Lokale und Vintage Shops zu bieten hat. Auf einer sonnigen Terrasse haben wir uns glutenfreie Pizza und Cider schmecken lassen.

Den Abend verbrachte heute jeder individuell. Marlene traf sich mit einer Freundin und genoss ein kühles Bier in Scarborough, Christina profitierte vom Zimmerservice und Cori vergnügte sich mit 10.000 Möchtegern Mileys bei einer freakigen Bühnenshow.

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Mini-Mileys 😉

Freitag 24.10

Heute ging unser Reise schon wieder weiter. Nachdem unser Flug erst um 22 Uhr ging, haben wir unser Gepäck im Hotel hinterlegt. Mit dem Bus gings zum Kings Park der sich über einen Hügel bei Perth erstreckt. Wir haben den ganzen Tag im Park verbracht und in einem netten Café die weiteren Aufenthalte der Reise geplant.

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Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher zu einem Food Festival wo es leckere spanische Paella gab. Danach gings ab zum Flughafen.

Samstag 25.10
Weil wir bereits um 4 Uhr früh in Cairns gelandet sind, haben wirs uns noch auf den Sesseln der Ankunftshalle gemütlich gemacht. Nach ein paar Stunden Schlaf sind wir mit dem Taxi zu unserem Hostel dem YHA Cairns. Zum Einchecken was natürlich noch zu früh und so haben wir unsere Rucksäcke nur eingesperrt und sind in die „Stadt“ spaziert. Wir stärkten uns mit einem leckeren Frühstück und machten uns auf den Weg zu einem Reisebüro um eine Schnorcheltour zum Great Barrier Reef zu buchen. Das Angebot hat uns nahezu erschlagen und uns die Auswahl erschwert. Haben uns dann auf den Erfahrungsbericht von Christinas Papa verlassen und die Tour mit Cairns Dive Center gebucht. Danach sind wir zur Lagune, einem reisen Schwimmbecken gleich beim Meer, zur freien Benutzung. Vom Schwimmen im Meer wird abgeraten weil nicht nur starke Strömungen sondern auch Haie und Krokodile eine Gefahr darstellen. An einem schattigen Platz haben wir dann unsere fehlenden Stunden Schlaf nachgeholt.

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Lagune in Cairns

Zurück im Hostel konnten wir nach sechs Wochen Abstinenz von rohem Gemüse endlich den ersten richtigen, selbstgemachten Salat genießen.

Sonntag 26.10
Morgenstund hat Gold im Mund 🙂 Um sieben gings heute zum Great Barrier Reef.

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Eigentlich waren wir nur zum Schnorcheln hier aber die Crew hat uns das Tauchen so schmackhaft gemacht, dass wir uns zu unserem ersten Tauchgang überzeugen ließen. Rein in den Neoprenanzug und die Taucherausrüstung umgeschnallt gings vom Boot direkt ins offene Meer. Unsere anfängliche Nervosität verschwand im Handumdrehen durch die Motivation und Betreuung unseres Dive Instructors. Bevor es bis zu 12m in die Tiefe ging musste jeder von uns 3 Basics unter Wasser durchführen: Wasser aus der Brille blasen, Mundstück rein und raus geben und Druckausgleich über die Ohren. Erst als wir das konnten durften wir in die Tiefe.

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Das Gefühl unter Wasser war einfach unglaublich und wir waren komplett begeistert. Obwohl sich nicht so viele Meeresbewohner blicken ließen, waren wir vom Riff und unserem ersten Taucherlebnis fasziniert.

Danach ließen wir uns von der Sonne wärmen und genossen ein leckeres Mittagessen auf dem Boot. Nach der Mittagspause gings dann schon zum zweiten Spot den wir beim Schnorcheln erkundeten. Völlig erschöpft und überwältigt von den Eindrücken traten wir die Heimreise an. Am Heimweg zum Hostel sind wir noch beim Supermarkt vorbei und haben uns danach mit Gnocchi verköstigt. Und schon wieder hieß es Koffer packen, denn morgen holen wir endlich unseren Camper 🙂

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Bali: Insel der Götter

Mittwoch 8.10
Nach über 1 Stunde Verspätung hatten wir endlich indonesischen Boden unter den Füßen. Aber nicht zu früh gefreut denn auch die Einreise kostete uns mehr als eine Stunde. Der vorbestellte Shuttle brachte uns dann endlich in unser Hotel „The Oasis Lagoon Sanur“. Wir bezogen rasch unsere Zimmer und aßen im Hotelrestaurant da wir alle schon so müde waren.

Oasis Lagoon Sanur

Oasis Lagoon Sanur

Donnerstag 9.10
Nach dem Frühstück entschieden wir uns heute den Tag am Strand zu verbringen. Wir machten es uns auf den Liegen bequem und genossen die Sonne.
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Das Meer war leider nicht so ansprechend da sich das Verhältnis von Wasser und Seegras ca. 50:50 verhielt. Nichts desto trotz stürzten sich Cori und ihre Mama in die Fluten. Am Nachmittag stärkten wir uns in einem netten Strandcafe in dem die Mehrzahl der Gäste Vierbeiner waren 🙂 Bali ist das Paradies für Straßenhundliebhaber. Nachdem die Ebbe einsetze und das Wetter einen Umschwung machte, gings zurück ins Hotel und wir machten uns für das Abendessen fertig. Wir entschieden uns für ein kleines nettes Restaurant wo wirs uns gut gingen ließen. Nach den leckeren Hauptspeisen wollten wir auch die Nachspeisen probieren. Hier bewiesen wir jedoch nicht so ein glückliches Händchen, denn wir bekamen grüne Palatschinken und gewöhnungsbedürftigen Black Rice Pudding. Aus unserem abendlichen bummeln wurde leider nichts, da die Geschäfte in Sanur schon um 20 Uhr zusperren – eindeutig zu früh für uns.

Freitag 10.10
Nachdem die Geschäfte gestern schon zu hatten, nutzten wir den Vormittag für unsere üblichen Einkäufe: Magnete, Postkarten, Kleider und Snacks. Wir verbrachten dann noch ein paar Stunden am Pool bevor uns unser Fahrer Romeo abholte. Mit ihm gings dann zum Uluwatu Tempel, einem Tempel direkt an den Meeresklippen.

Ausblick vom Uluwatu Tempel

Ausblick vom Uluwatu Tempel

Am Weg dorthin machten wir noch einen Halt um die Erzeugung von Luwak Kaffee zu erfahren. Für alle die es nicht wissen: beim Luwak Kaffee handelt es sich um eine (teure) Delikatesse. Der Luwak ist ein nachtaktives und katzenähnliches Tier welches sich von Kaffeebohnen ernährt. Wie die Bohnen rein kommen, kommen sie auch wieder raus und man sagt die Verdauung des Luwaks verleiht den Bohnen das spezielle Aroma 🙂 Wir testeten uns außerdem durch verschiedene balinesische Tee- und Kaffeesorten.
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Schließlich gings dann gerade Rechtzeitig zum Sonnenuntergang beim Tempel und wir besuchten eine balinesische Tanzaufführung.
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Zum Abendessen brachte uns Romeo zum Ballermann von Bali: nach Kuta, welches uns sehr an Puket erinnerte. Bei Bubba Gump gabs dann leckere Schrimps.
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Samstag 11.10
Und wiedermal läutete der Wecker vor 7 Uhr denn heute gings nach Gili Trawangan. Ein Minivan brachte uns nach Padang Bai dem Hafen von dem es per Speedboot zu den Gili Inseln ging. In einem ziemlich alten, abgenutzten, undichte und engen Boot erreichten wir nach 2 Stopps (Lombok, Gili Air) unser eigentliches Ziel. Vor Ort konnten wir uns zwischen drei Transportmitteln entscheiden: Pferdetaxi, Fahrrad oder Fußmaschine. Aufgrund der immer schwerer werdenden Rucksäcke und der Entfernung zum Hotel entschieden wir uns für die Pferdekutsche.
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Da es auf den Gilis weder Motorfahrzeuge noch asphaltierte Straßen gibt, war die Fahrt ein Erlebnis. Durchgerüttelt und verstaubt kamen wir bei unserem Hotel Les Villas Ottalia an. In einer riesigen Blumen- und Pflanzenlandschaft versteckten sich kleine Häuschen mit privatem Pool.
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Aufgrund der aufregenden Reise verbrachten wir den restlichen Nachmittag am Pool. Gegen Abend spazierten wir zur „Strandpromenade“. Im Gili Cafe aßen wir zu Abend und uns war gleich bewusst, dass uns dieses Cafe noch öfter sehen würde: bequeme liegen am Strand, leckere Speisekarte, frische Fruchtsäfte und gratis Wifi.

Sonntag 12.10
Wir schon vorausgesagt frühstückten wir heute im Gili Cafe.IMG_7419
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Wir borgten uns lässige Fahrräder und Schnorchelzeug vom Hotel aus.
Wir beschlagnahmten gleich die erste Reihe Liegen und genossen das glasklare und erfrischende Meerwasser. Auf der Suche nach Meeresschildkröten haben Marlene und Cori die Zeit ganz vergessen. Später ist auch Christina zu uns gestoßen die im Hotel ihren langersehnten Erholungsschlaf nachholte. Den Abend ließen wir wie immer ausklingen: gutes Abendessen und spazieren auf der Strandpromenade.
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Vielleicht denken sich schon manche, dass wir unsere Partyerlebnisse verheimlichen?! ÄH, nein. Wir entsprechen nicht den typischen Backpackern. Wir investieren nicht in Alkohol sondern bevorzugen Armketten, Kleider und Spas 🙂 🙂 🙂

Montag 13.10
Uns geht’s so gut !

Der heutige Tag verlief genauso entspannt wie gestern.

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Dienstag 14.10
Heute gings nach Erholung pur wieder zurück nach Bali, dieses Mal nach Ubud. Etwas früher als notwendig waren wir heute am Pier in Gili T. Vorbildlich meldeten wir uns bei der Bootsgesellschaft und ein Mitarbeiter vermerkte Coris Namen auf der Liste. Nach einem kurzen Frühstück gings zum Strand wo schon hundert andere mit Sack und Pack auf das Speedboot warteten. Es war offensichtlich, dass es heute nicht mehr alle nach Bali schaffen, denn das Boot war für die Anzahl der Wartenden viel zu klein. Einer der Crew fischte die besagte Liste heraus und begann nach und nach Namen zu verlesen. Das Boot wurde immer voller und auch wir vier standen noch immer am Strand. Irgendwann stoppte die Vorlesung. Verwundert ging Cori auf den Mitarbeiter zu und schnappte sich die Liste: 2. Aufruf Chorina from Australia, 4 passengers. Ja das waren dann wohl wir. Wir sind gespannt wie lange es noch dauern wird bis die Asiaten verstehen, dass wir nicht aus Australien sind. Nach einer kurzen Diskussion durften wir das Boot betreten außer Marlene die von anderen zurück gedrängt wurde. Christina managte dann auch, dass Marlene mit nach Bali kommen durfte und so machten wirs uns auf dem fast luxuriösen Speedboot auf See. Nach 1 Stunde Fahrt kannte jeder Passagier unsere Reisegeschichte weil Cori ihren Redefluss nicht stoppen konnte 🙂 Zurück auf Bali mussten wir uns wieder mit den lästigen Taxifahrern herumschlagen die wie immer absurde Preise verlangten. Mit unseren Rucksäcken spazierten wir durch halb Ubud bis wir endlich ein Taxi mit angemessenem Preis ergatterten. Nach 30 minütiger Off-Road Taxifahrt stellten wir uns zwei Fragen. 1. Was zur Hölle haben wir da gebucht? 2. Handelt es sich bei unserem Fahrer um einen wirklichen Taxifahrer? No panic needed denn wir waren im Paradies. Das Sunset Hill Resort im Dschungel von Ubud ließ keine Wünsche offen. IMG_7468
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Wir waren begeistert von der kleinen, wunderschönen Anlage und konnten es kaum erwarten unsere Zimmer zu beziehen. Da Coris Mama Geburtstag hatte, entschieden sich die beiden für die einzige Suite (70€ die Nacht). Beim Check in gabs dann leichte Probleme weil der „Rezeptionist“ die Reservierung nicht finden konnte. Die fragwürdigen Blicke unsererseits brachten ihn ein wenig ins Schwitzen. Zum Glück war nach einigen Minuten alles geklärt. Nach einer kurzen Poolsession gings zurück ins Zentrum. Zur Freude von Christina und Cori haben wir ein Lokal gefunden mit einem riesigen glutenfreien Angebot: Bali Buda. Die langersehnte Pizza brachte die beiden in den Essenshimmel 🙂

Mittwoch 15.10
Nach einem Blitzfrühstück stand heute etwas Sport am Programm: Downhill Radeln. Ein Minivan brachte uns zuerst zum Mount Batur wo wir bei einem zweiten Frühstück die Aussicht auf den einzigen aktiven Vulkan von Bali hatten. Dann gings ab auf den Drahtesel und 21 km bergab. Die Tour ging über Stock und Stein durch nette Dörfer, wunderschöne Reisterrassen und manchmal sogar ein wenig bergauf 🙂
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Bei der Besichtigung eines traditionellen balinesischen Hauses versorgte uns unser Guide mit Insiderwissen über die balinesische Kultur. IMG_7529
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Als Zeichen für Geschlechtsreife werden den Burschen und den Mädchen die Vorderzähne gerade geschliffen. Wir waren schockiert. Einen weiteren Stopp machten wir bei einem Reisfeld wo wir die Ernte beobachten konnten.

Christina hat fleißig mitangepackt

Christina hat fleißig mitangepackt

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Zum Abschluss unserer Tour gabs noch ein traditionelles Mittagessen. Zurück im Hotel gabs eine kurze Abkühlung im Pool bevor wir den Affenwald in Ubud unsicher machten.
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Donnerstag 16.10
Heute haben wir das geniale Pool in vollen Zügen genutzt. Zu Mittag haben wir sogar Lieferservice vom Bali Buda in Anspruch genommen und es gab glutenfree Sandwiches für alle. Nach lustigen Poolfotos gings über einen netten Trampelpfad hinunter ins Zentrum von Ubud.
Am Weg nach unten kamen wir bei einem Tempel vorbei bei dem seit mehreren Tagen eine Tempelfeier im Gange war.
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Dann haben wir kurz den Old Market und den Lotus Tempel besucht.
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Nachdem Coris Mama morgen schon heimfliegt, haben wir noch eine Massage in Anspruch genommen. Danach gabs mal wieder glutenfree Abendessen im Bali Buda 🙂

Freitag 17.10
Nachdem wir uns heute Morgen schweren Herzens von Coris Mama verabschiedet haben, ging auch für uns die Reise weiter.
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Mit einem Fahrer machten wir uns zu den berühmten Reisterrassen von Tagalalang auf.
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Eigentliches Ziel war jedoch Pura Tirta Empul ein Tempel mit heiligen Quellen. Vorerst wollten wir uns das Spektakel nur ansehen, entschieden uns aber dann doch für die nasse Variante. Mit Bikini, Sarong und Opfergaben führten wir das Ritual durch. Vor jedem Wasserspeier wurde gebeten, getrunken und gewaschen. IMG_7617
Sauber wie noch nie und erschöpft durch die Strapazen brachte uns unser Fahrer zum nächsten Halt auf unserer Reise: Seminyak. Nachdem heute unser letzter Tag in Asien war (kaum zu fassen, dass das so schnell vergangen ist), nutzten wir nochmal das billige Spaangebot und ließen uns ganze 4 Stunden verwöhnen.

Das etwas andere Asien: sauber, fixe Preise, modern – Hello Singapore

Sonntag 5.10 Nachdem der Regen noch immer anhielt, fiel uns der Abschied von Thailand nicht so schwer. Und so machten wir uns mit unseren Rucksäcken auf zum Flughafen denn heute gings nach Singapur. Nach dem Einchecken investierten wir unsere verbleibenden Bath in Chips, Mentos und Kaffee und warten auf unseren Abflug. Nach zwei Stunden Flug und einer Stunde Zeitverschiebung waren wir in Singapur. Wir machten uns auf zum anderen Terminal denn heute bekommen wir Zuwachs. Coris Mama begleitet uns für die nächsten 12 Tage. Nachdem sie nur zwei Stunden später angekommen ist, haben wir sie gleich am Flughafen in Empfang genommen. Die Wiedersehensfreude zwischen Cori und ihrer Mama war groß. Auf gings zu unserem Hostel dem 5FootwayInn Boatquay, super Lage direkt am Singapur River. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Nach dem Abendessen gings dann erschöpft ins Bett. Das wenige was wir bis jetzt gesehen haben, gibt uns einen komplett anderen Einblick in Asien. Keine umherhängenden Stromkabeln, saubere und einheitlich gepflasterte Straßen, fixe Preise und viel mehr Nicht-Asiaten. Ein Staat/Stadt der aus der Reihe tanzt.
Montag 6.10 Wir starteten heute unseren Tag mit einem leckeren Frühstück auf der Dachterrasse des Hostels. Danach machten wir uns auf die Suche nach einer Hop-on / Hop-off Bus. Wir irrten eine Zeit lang herum und fanden schließlich eine Station. Zum Glück kam auch gleich ein Bus – blöd war nur, dass man nur mit Bargeld bezahlen konnte und wir natürlich keines hatten. Also machten wir uns auf die Suche nach einem Bankomaten, das dürfte doch im Bankenviertel von Singapur nicht allzu schwer sein. Wie sich herausstellte war es das aber doch. Mit Bargeld und einem guten Starbucks-Cafe gings wieder zurück zum Busstop. Nachdem in Singapur so gut wie alles verboten ist hätten wir uns denken können, dass wir den Bus natürlich nicht mit unseren Kaffeebechern betreten dürfen 😉 Kurzerhand wurden diese unauffällig in die Tasche gesteckt und wir saßen endlich im Bus. Quer durch die Stadt genossen wir den Fahrtwind am Dach des Busses bis wir zu unserem ersten Stopp dem Botanischen Garten kamen. Ein Paradies für jeden Pflanzenliebhaber und Spaziergänger.

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Ausblick auf die Marina Bay Gardens

IMG_7433 IMG_7431 Nach zweistündiger Blumenvielfalt und etlichen Fotoshootings marschierten wir zurück zur Bushaltestelle. Unser Magen knurrte schon lauter als der Motor so entschieden wir uns für ein Mittagessen in einem am Weg gelegenen Shoppingcenter. Anschließend gings zum bekanntesten Hotel Singapurs dem Marina Bay Sands. IMG_7420 IMG_7698 In den nahegelegenen Marina Bay Gardens machten wir einen längeren Verdauungsspaziergang und bewunderten sowohl die echten als auch die Stahlpflanzen. IMG_7699 IMG_7344 IMG_7258 Danach entschieden wir uns Singapur aus der Vogelperspektive zu betrachten und wir fuhren hinauf aufs Observation Deck des Marina Bay Sands. Die tolle Aussicht genossen wir bei einem Cocktail bis es dunkel wurde. IMG_7697

Ausblick auf Marina Bay Gardens

Ausblick auf Marina Bay Gardens

Danach hetzen wir zu unserem nächsten Termin der Licht- und Wassershow am Singapur River. Im Anschluss an die spektakuläre Show gabs ein italienisches Abendessen am Fluss.IMG_7695 Dienstag 7.10 Wie in jeder größeren Stadt gibt es auch in Singapur ein Chinatown und das Stand als erstes auf unserem heutigen Plan. Danach gings noch nach Little India und der Nachmittag stand jedem zur privaten Verfügung: es wurde viel gegessen und geshoppt und auch spaziert 🙂

Clark Quay

Clark Quay

IMG_7696 Während Cori und ihre Mama traute Zweisamkeit genossen, kamen Christina, Marlene und Julia in den Genuss einer nächtlichen Privattour durch Singapur. Nach einem typischen Abendessen in einem malaysischen Lokal fuhren wir zur Marina Barrage von der wir einen unglaublichen Ausblick auf die Skyline Singapurs hatten. IMG_7313Weiter gings zum Mount Farber und im Anschluss nach Sentosa, die Vergnügungsinsel von Singapur. Mittwoch 8.10 In frühen Morgenstunden mussten wir uns von unserer geliebten Julia (->theatralische Marlene) verabschieden, denn für sie gings zurück nach Österreich um ihren Hausfrau-Tätigkeiten nachzugehen- der Stephan hats gut. Für uns hieß es aber auch Koffer packen, weil am Nachmittag gings nach Bali. Mit unseren schicken Passhüllen im Partnerlook waren bereit für eine neue Destination. IMG_7704

Inselhopping die Zweite

Off to Phuket

Tagwache war diese Mal wieder um 6 Uhr, denn wir mussten das Boot zur Weiterreise nach Phuket erwischen. Nach 1 stündiger Fahrt mit der Fähre gings mit dem Bus weiter. In Surat Thani sind wir dann nach einem kurzen Stopp in einen leider nicht ganz so komfortablen Bus umgestiegen. Nichts desto Trotz machten wir es uns gemütlich. Schon nach kurzer Zeit bemerkten wir die komischen Geräusche die der Bus von sich gab. Nachdem wir dann auch zweimal auf der „Autobahn“ stehen blieben und der Busfahrer bewaffnet mit Schraubenzieher unter den Bus kletterte, glaubten manche von uns, dass wir es heute vielleicht nicht mehr nach Phuket schaffen. Die Welt ist wirklich ein Dorf, denn in der Reihe hinter uns saß doch glatt ein junger Mann aus Ried im Innkreis (Coris Hood). Cori und Georg tauschten die neuersten News aus Ried aus und so verging die Fahrt wie im Flug. In Phuket angekommen brachte uns dann ein Minivan zu unserer Unterkunft dem Rayaburi Hotel am Patong Beach – dem Ballermann von Phuket. Nach einem gemütlichen Abendessen direkt am Strand machten wir uns auf um die bekannte Straße zu erkunden.IMG_7644
Ziemlich unglaublich was wir dort alles fanden. Die Ladyboys und Gogotänzerinnen waren den Besuchern zahlreich überlegen. IMG_7103
Nachdem wir uns hier nicht ganz so wohl fühlten entschieden wir uns fürs Bett.

Nach dem Frühstück stand heute Faulenzen auf der Tagesordnung. Nach etlichen Stunden am Strand und „bacherlwarmen“ Meerwasser suchten wir nach dem besten Angebot für den Ausflug zum James Bond Felsen. Nachdem hier jeder verlangt was er will, weiß man nie woran man ist. Generell kann man davon ausgehen, dass man immer zu viel bezahlt. Nach einiger Zeit und Diskussionen mit verschiedenen Anbietern stellten wir wieder unser Verhandlungsgeschick unter Beweis. Ausgehungert von diesen Strapazen gings zum Abendessen und danach wagten wir erneut eine Erkundungstour durch Phukets Partymeile. Nahezu jeder auf dieser Straße möchte dich für eine Ping Pong Show motivieren oder dich zur Happy Hour einladen. Da uns das Angebot wieder nicht überzeugen konnte, machten wir uns auf den Weg nach Hause weil wir für den morgigen Ausflug fit sein wollten.

Mit dem Speedboot und einer russischen Reisegruppe besuchten wir heute den Phang-Nga Nationalpark der vor allem für den James Bond Felsen bekannt ist. Wenn man bedenkt, dass dieser bestimmte Felsen einer unter vielen und auch der kleinste ist, ist es faszinierend, dass genau dieser die Massen anlockt und das nur aufgrund eines Filmdrehs. IMG_7645
Als erstes haben wir die Monkey Caves angesteuert wo die Affen schon hungrig auf ihre Bananen warten. Nach einer kleinen Fütterung gings dann weiter zu den Ice Cream Caves. Stockdunkel wars dort drinnen und auch sehr rutschig. Wir durchquerten die Höhle im Gänsemarsch um einen Blick auf eine kleine Lagune zu erhaschen.
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Weiter gings zum „Kajaken“ durch den Nationalpark. IMG_8026 IMG_8020IMG_7653
Zum Mittagessen gings zum Floating Village eine kleine, muslimische Stadt auf Stelzen mitten im Meer. Der Schauplatz war beeindruckend, das Essen -wie sich nachher noch herausstellen sollte-weniger. IMG_7650
Nach einem kurzen Aufenthalt schipperten wir zum Strand gegenüber dem James Bond Felsen. Eine von Touristen überlauferne Insel auf der auch wir unser obligatorisches Foto knipsten.

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Danach flitzen wir mit Karacho übers Meer und kamen in den strömenden Regen. Cori und Marlene waren ganz cool und auch wenn viele sich ins Boot flüchteten, blieben wir beinhart draußen sitzen. Nach einer Ganzkörperdusche erreichten wir einen schönen Strandabschnitt wo lediglich die Sonne fehlte. Da wir uns zu gut waren jeweils 150 THB für einen Liegestuhl zu bezahlen, bequemten wir uns auf den Sand und machten dort ein Nickerchen.

Wieder im Hotel angekommen wurde Cori etwas unpässlich und verbrachte den restlichen Abend im Zimmer. Christina, Julia und Marlene fanden nach längerem Spazieren ein nettes Lokal mit Live-Musik und danach konnte uns ein Promoter doch noch zu einem Bier in einem der zahlreichen Lokale auf der Vergnügungsmeile überreden. Nach einem genüsslichen Drink und rockiger Unterhaltung durch eine talentierte Band gings ins Bett.

Off to Koh Phi Phi

Zum Glück gings Cori am Morgen wieder besser, da wir uns auch schon zur nächsten Insel und auch letzten in Thailand aufmachten. Am Deck der Fähre machten wir nicht nur mit netten Australiern Bekanntschaft sondern lernten auch die thailändische Sonne etwas genauer Kennen. Nach der Ankunft in unserer Unterkunft dem Ivory Hotel schlenderten wir durch die Straßen Richtung Strand. Nach dem Verkehrs- und Menschen überladenen Phuket kam uns das ruhige und Auto/Moped freie Koh Phi Phi sehr gelegen.
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Am Abend verwandelt sich auch Koh Phi Phi in eine kleine Partyinsel, die am Strand mit zahlreichen Bars lockt.

Eigentlich wollten wir heute nach Phi Phi Ley fahren zur bekannten Maya Bay (The Beach) aber der Tag fiel leider ordentlich ins Wasser. Das „kühle“ Wetter nutzen wir um eine Wanderung zum Viewpoint zu unternehmen.
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Dieser Ausblick ist unbezahlbar, da hat sich auch das viele Treppensteigen gelohnt.
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Nach einem guten Abendessen und einer Massage/Footscrub später, hieß es auch schon wieder Rucksack füllen und auf ein besseres Wetter für morgen zu hoffen.
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Leider meinte es der Wettergott auch heute nicht gut mit uns und es gab noch mehr Regen. Nachdem wir erst um 15 Uhr unsere Fähre gebucht hatten, mussten wir uns die Zeit im Regen vertreiben. Als sich die Sonne kurz Blicken ließ, ergriffen wir die Chance und nahmen ein Longtail Boot um unsere Ausflug doch noch zu machen. IMG_7651
Leider hielt das Wetter nicht ganz so lange und auf hoher See sind wir recht ins Schaukeln gekommen. Aber wir mögen ja Abenteuer. Zum Glück sind wir dann doch heil angekommen und haben noch einige Buchten gesehen und konnten schnorcheln. IMG_7201 IMG_8103
Aufgrund des schlechten Wetters waren die Wellen so hoch, dass man mit dem Longtail Boot nicht direkt in die Maya Bucht fahren konnte. Also mussten wir den „Schlechtwettereingang“ hinter der Bucht wählen. Zuerst musste man schwimmen um sich dann über Steine und ein Seilgespann zu plagen. Dieser mühsame Einstieg hat sich aber belohnt. Eine fast leere Maya Bay (sehr unüblich und bei schönem Wetter leider extrem überlaufen) lag uns nach einem kurzen Weg durch den Dschungel zu Füßen. Aufgrund des strömenden Regens wurde es mit dem Sonnenbad leider nichts. Aber das Wetter hatte für uns auch seinen Vorteil so gehörte uns die traumhafte Bucht für einige Minuten ganz alleine. Wir teilen wirklich und gerne vieles mit euch, da wir aber keine Kamera mitnehmen konnten, gehört dieser Moment nur uns 🙂

Bei der Fahrt retour waren wir uns nicht sicher ob wirs überstehen, denn da hat es noch mehr geschaukelt. Ein natürliches Peeling verschaffte uns der Regen, der uns während der Fahrt ins Gesicht peitschte. Trotz Überdachung kamen wir waschelnass am Strand an. Mit den Handtüchern vom Hotel rubbelten wir uns trocken, schnallten uns den Rucksack um und hasteten zur Fähre. Auf geht’s zurück nach Krabi unsere letzte Station in In Krabi hat sich das Wetter leider auch nicht verbessert und so verbrachten wir unseren Abend in einem netten Restaurant mit unserem LiebLieblingsspiel. Im strömenden Regen spazierten wir noch über den Nightmarket Richtung Hotel. Die Koffer wurden gepackt denn morgen gings weiter geht’s ab nach Singapur.

Inselhopping die Erste

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Chiang Mai – Krabi – Koh Phangan – Koh Samui – Phuket – Koh Phi Phi – Krabi

Off to Krabi

Die letzten beiden Wochen haben wir auf vier verschiedenen Inseln im Süden von Thailand verbracht. Von Chiang Mai flogen wir nach Krabi wo wir am Aonang Beach die ersten beiden Nächte verweilten. Am ersten Abend fanden wir eine nette Bar mit Livemusik in der wirs uns gemütlich machten.
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Die Bieraktion „buy one get one free“ überzeugte uns bis in die frühen Morgenstunden zu bleiben und wir feierten feucht fröhlich in Julis Geburtstag hinein. Nachdem wir uns mit den Barbesitzern befreundeten, durften Marlene und Julia ihr gesangliches Können unter Beweis stellen, begleitet wurden sie von Christina am Schlagzeug. Cori kümmerte sich einstweilen um alle anwesenden Straßenhunde.
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Als auch die Barkeeper sich auf den Heimweg machten, wars auch für uns Zeit zu gehen. Am nächsten Tag, der für uns etwas später als üblich startete, stand der Railay Beach am Programm. Mit dem Longtailboot erreichten wir den Strand in Kürze. Am Railay Beach gönnten wir uns ein verspätetes Frühstück und spazierten über die Insel.

Frühstücksselfie

Frühstücksselfie

Railay Beach

Railay Beach

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Alle sehnten sich bereits nach einer Abkühlung, das war aber bei gefühlten 40 Grad Wassertemperatur nicht der Fall 🙂 Mit dem letzten Longtailboot machten wir uns wieder auf den Weg zurück zur Stadt um den Hunger zu stillen.

Off to Koh Phangan

"Travel Agency" für unsere Reise nach Koh Phangan

„Travel Agency“ für unsere Reise nach Koh Phangan

Wartebereich "Travel Agency"

Wartebereich „Travel Agency“

Mittels Minivan, Bus und Fähre gings dann nach Koh Phangan an die Ostseite. Nach ca. 7 Stunden Reise kamen wir etwas erschöpft am Pier an und wurden von 100.000 Hotel- und Taxikeilern überfallen. Wir flüchteten uns in das erstbeste Café mit Wifi um uns eine Unterkunft zu suchen. Nach längeren Preisverhandlungen gings per Taxi ins Sabaii Bay Resort, das sehr idyllisch im Nichts gelegen war 🙂 Obwohl das Hotel teilweise einer großen Baustelle ähnelte, überzeugte uns der Zimmerpreis von 6€ pro Person/Nacht. Das einfache Bungalow am Strand teilten wir uns zwar widerwillig mit einer großen Ameisenfamilie, wir kamen jedoch ohne weitere Zwischenfälle davon.

Unser Bungalow

Unser Bungalow

Das fantastische Pool mit direktem Blick auf den verlassenen Strand entschädigte den fehlenden Komfort des Bungalows und ließ uns sogar eine Nacht länger bleiben.

Mitten im Paradies

Mitten im Paradies

Da sich der Mond leider nicht nach uns richtet, stand lediglich eine Black Moon Party anstatt der legendären Full-Moon Party zur Auswahl. Mit dem Tuk Tuk gins holprig den Berg hinauf zur Partylocation: ein abgelegenes Waldstück im Dschungel. Der stolze Eintritt von 600 TBH(€15) und die fehlenden Partygäste stimmten uns um und wir fuhren zurück an den Had Rin Beach zu den Strandbars. Man sieht sich ja bekanntlich immer 2 Mal im Leben (oder hier auch 3 Mal) so haben wir ein Deutsches Paar aus unserem Kochkurs in Chiang Mai wiedergetroffen. Gemeinsam haben wir dann am Strand Buckets getrunken.

Nachdem sich die Tuk Tuk Mafia in Koh Phangan gegen uns verschworen hat, wir wollten nur einen billigeren Preis aushandeln, konnten wir uns glücklich schätzen als wir doch noch ein Taxi bekamen. Die Tuk Tuk fahrt glich immer wieder einer Achterbahnfahrt, da unser Hotel auf der anderen Seite der Insel lag und das Tempolimit unbeschränkt zu sein scheint 🙂

Am nächsten Tag gings zum Mittagessen und für eine kleine Shoppingtour wieder an den Had Rin Beach und am späten Nachmittag beschlagnahmten wir das Pool. Zum Abendessen wollten wir diese Mal in ein Lokal am Strand gehen. Jedoch verwehrten uns die „Wachhunde“ der einzelnen Hotels den Durchgang. Somit wurden wir gezwungen die dunkle und verlassene Straße hinter den Hotel entlang zu gehen. Ausgerüstet mit Coris Stirnlampe waren wir sogar vor den kreuzenden Schlangen geschützt. Nach dem Essen gings wieder über die dunkle Straße zurück und wir waren uns alle einig, dass die nächsten Unterkünfte nicht im Nirwana liegen würden.

Off to Koh Samui

Mit der Fähre gings von Koh Phangan nach Koh Samui zum Chaweng Beach. Nachdem gerade Low Season ist, fanden wir es nicht für nötig ein Hotel vorab zu buchen, weil wir uns einen besseren Preis vor Ort erhofften. Einen besseren Preis gabs vorerst nicht und außerdem waren wir uns über die Vorstellungen bezüglich der Unterkunft nicht einig. Nach drei Hotelbesichtigungen inklusive Möchtegern-Ballermann Hotel und unfertigem Low-Budget Quartier war alles dabei. Nach einer kurzen Kaffeepause zur Lagebesprechung schnallten wir uns die mittlerweile bis zu 20kg schweren Rucksäcke wieder um und gingen in der Mittagshitze auf erneute Hoteljagd. Alle guten Dinge sind drei…denn das dritte Hotel hat mit direkter Strandlage, nettem Bungalow und überfreundlichem Personal sowie dem unschlagbaren Preis.

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Prompt wurde in das Dreibettzimmer eine zusätzliche Matratze gratis zur Verfügung gestellt. Nach der langen Hotelsucherei haben wir den restlichen Tag noch am Strand verbracht und genossen endlich etwas kühleres und sehr klares Meerwasser. Am Abend wiederholte sich das Spiel: Vier hungrige Mädels, vier Meinungen und erschöpfte Gemüter machten uns die Auswahl des Restaurants nicht ganz so leicht. Schlussendlich wurde es ein „australisches“ Restaurant, das von Wiener Schnitzel bis Fried Rice alles zu bieten hatte. Da wir nicht darüber informiert waren, dass das Frühstück bei einem Preis von 10€ p.P./Nacht inkludiert ist, (in Österreich kostet oft das Frühstück im Hotel schon mehr als 10€) starteten wir den Tag im Café nebenan. Nach ein paar Planungen bezüglich unserer Weiterreise und einem kleinen Ausflug ins Shopping Center haben wir am Strand relaxt. Als Abendgestaltung haben wir uns etwas besonderes ausgesucht und zwar sind wir in ein brasilianisches „All u can eat – Barbeque Restaurant“ gegangen. Alleine schon das vielfältige und frische Salat- und Vorspeisenbuffet sowie die Beilagen ließen unser Herz höher schlagen. Als die Kellner dann auch noch mit den riesen Fleisch- und Fischspießen vom Grill kamen, fühlten wir uns wie im Schlaraffenland. Zwei hübsche Tänzerinnen unterhielten uns mit typischen Brasilian Moves, bei denen wir zum Schluss auch selbst mitwirken durften 🙂
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Durch das Tanzfieber angesteckt, entschieden wir uns noch auf eine Beachparty zu gehen. Nachdem die Musik nicht so ganz unser Fall war, nutzen wir die Zeit und beobachteten die das interessante und teilweise sehr fragwürdige Publikum. Eigentlich stand unsere Weiterreise auf Koh Lanta am Programm, da es uns in Koh Samui aber so gut gefiel, entschieden wir uns 2 Nächte länger zu bleiben und Koh Lanta ganz zu canceln. Nach ein paar gemütlichen Stunden in der Sonne war es zeit für ein wenig Action. Wir mieteten zwei Jet Skis und es gab ein klares Motto: „Wer bremst verliert“. Mit bis zu 45mph bretterten wir über das Wasser.
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Zur Stärkung gönnten wir uns gegrillte Maiskolben und Christina traute sich über den extrem scharfen Papaya Salat. Den Abend ließen wir bei einem romantischen Dinner zu viert im Strandrestaurant unseres Hotels ausklingen.
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Der letzte Tag viel buchstäblich ins Wasser, da es ab Mittag in Strömen regnete. Wir nutzen die Zeit um die Rucksäcke für die Weiterreise zusammen zu packen und als sich die Sonne wieder blicken ließ, machten wir einen Strandspaziergang und wurden „Gäste“ einer Hochzeit. Es war mal wieder Zeit für ein Backpacker Deluxe Programm: Sushi, Pediküre und Thai Massage versüßten uns den Abend. Gut gespeist und wie neu geboren, gings ab ins Bett.

Back in Thailand: Chiang Mai

Donnerstag 18.9 

Nach dem Frühstück hieß es wieder Rucksäcke zusammenpacken.
Per Taxi ging es dann zum Flughafen von Luang Prabang, richtig klein aber sehr schön.
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Mit Lao Airlines flogen wir dann nach Chiang Mai. In gerade einmal einer Stunde legten wir die selbe Strecke zurück, für die wir ursprünglich 2,5 Tage! mit dem Slowboat gebraucht hätten. War dann doch die bequemere Variante bei dem starken Regen 🙂
In Chiang Mai angekommen bezogen wir unser Hostel, das So Hostel. Sehr modern und super gelegen. Mit leerem Magen machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. In einem riesen Shoppingcenter, das eher einer Markthalle glich, wurden wir dann fündig. Nach dem Essen gings dann noch zum Supermarkt und dann zurück ins Hostel. Nachdem wir alle etwas müde waren, entschieden wir uns für eine gemütliche Abendgestaltung – ab ins Kino. Nachdem die meisten Filme hier auf Englisch gezeigt werden, war das also kein Problem. Mit Popcorn machten wir es uns in den unglaublich bequemen Kinosesseln gemütlich. Gespannt warteten wir schon auf den Film, als auf einmal klassische Musik aus den Lautsprechern ertönte. Sofort sprangen die Thais von ihren Stühlen auf und nach kurzem zögern schlossen wir uns ihnen an. Ein Kurzfilm des thailändischen Königs wurde auf der Kinoleinwand abgespielt. Wie wir nachher erfahren haben, wird dieser Film vor jedem Kinofilm in Thailand abgespielt. Nach ca. 5 Minuten Babybildern bis hin zu aktuellen Bildern des Königs durften wir uns wider niedersetzen und unseren eigentlichen Film anschauen – Sextape 🙂 Nach dem Kinobesuch gings dann nur mehr ins Bett.

Freitag 19.9

Bei selbstgemachtem Frühstück und etlichen Prospekten erkundigten wir uns einmal was Chiang Mai zu bieten hat. Wir entschieden uns dafür heute Abend einen Thai-Kochkurs zu machen und morgen den Tag auf einem Elefantenreservat zu verbringen. Nachdem gerade Low-Season ist, hatten wir Glück und bekamen überall Plätze. Nach einer kurzen Erkundungstour durch die Stadt wurden wir von unserem Kochlehrer Oun abgeholt und mit zwei weiteren Pärchen gings zum Markt. Wir bekamen eine kurze Einführung in die Obst- und Gemüsewelt von Thailand und kauften dann alle unsere Zutaten am Markt.
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Jeder durfte sich für sechs Gerichte entscheiden die er heute kochen möchte. Anschließend gings zu unserem Kochlehrer nach Hause. Dort erwartete uns eine gemütliche Küche, in der wir später unser Können unter Beweis stellten.
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Oun erklärte uns die Basics der Thai-Küche und wir kosteten uns durch unzählige Obstsorten aus Thailand. Nach diesem leckeren Start gings dann auch schon los mit dem Kochen. Insgesamt standen 6 Gerichte am Programm: Papaya Salad, Tom Kah Gai Soup, Currypaste, Curry, Cashewnuts with Chicken, Fried Banana Spring Rolls und Mango Sticky Rice.
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Das alles haben wir gekocht und auch gegessen, ihr könnt euch wahrscheinlich vorstellen wie voll wir dann waren. Mit tollen Tipps, Rezepten und vollem Bauch brachte uns Oun nach ca. 4 h Kochen wieder in unser Hotel. Nach einer kurzen Pause machten wir noch einen Verdauungsspaziergang durch den Night Market in Chiang Mai.

Samstag 20.9

Für drei von uns stand heute die Patara Elephant Farm am Programm. Früh morgens wurden wir vom Hostel abgeholt und in die Berge von Chiang Mai gefahren. Bei der Farm angekommen begrüßte uns nicht nur der Besitzer sondern auch etliche frei herumlaufende Elefanten. Bei einer kurzen Einführung über das Reservat erfuhren wir über den Bestehungsgrund des Reservats. Vor 40 Jahren lebten in Thailand rund 6.000 Elefanten, heute sind es lediglich 3.200. Die Patara Elephant Farm hat es sich zur Aufgabe gemacht die Tiere zu schützen, zu züchten und ist Auffangstation für schlecht behandelte Tiere.

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Julia und Men Yun

Cori und Bun Pak

Cori und Bun Pak

Marlene und Lebuchan

Marlene und Lebuchan

Nach einer kurzen Kennenlernphase mit den Elefanten wurde jedem der 7 Besucher ein Elefant zugeteilt. Im Prinzip hat man die Aufgaben der Pfleger übernommen. Wir haben die Elefanten gefüttert, untersucht, gewaschen, bewegt und mit ihnen gespielt. Unser Tag als Pfleger begann mit der Fütterung und einem Gesundheitscheck des Elefanten. Wir überprüften die Haut, den Gemütszustand und die Verdauung :). Danach gabs ein Vollbad im nahegelegenen Wasserfall wo wir mit den 4 Tonnen schweren Riesen auf Tuchfühlung gingen 🙂

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Nachdem wir alle pitsch nass waren, haben wir uns umgezogen und bekamen traditionelles Reitgewand. Mit unterschiedlichen Techniken haben wir uns auf unseren Elefanten „geschwungen“. War natürlich klar, dass wir drei die größten Elefanten bekommen 🙂

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Am Elefantenhals machten wir es uns so gut es ging gemütlich, denn typische Sitzkörbe sind zum Wohle des Elefanten streng verboten. Über Stock und Stein und über so manche Leitplanke wanderten wir mit unseren Elefanten durch den Dschungel wo wir auch ein Picknick inklusive Trinkpause für die Elefanten einlegten.

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Nach einer gemütlichen Pause gings am Rücken der Elefanten wieder zurück zur Farm wo wir den neuersten Familienzuwachs kennenlernten. einen 3 Tage alten und 70kg schweren Babyelefanten.
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Nach unzähligen Streicheleinheiten und Geknutsche mit der Mama des Kleinen gings erschöpft und glücklich zurück zu unserem Hostel.

Dort angekommen empfing uns Christina mit der frisch gewaschenen Wäsche 🙂 Nach einer kurzen Erholungsphase ließen wir den gelungenen Tag am Night Market ausklingen.