Off to Phuket
Tagwache war diese Mal wieder um 6 Uhr, denn wir mussten das Boot zur Weiterreise nach Phuket erwischen. Nach 1 stündiger Fahrt mit der Fähre gings mit dem Bus weiter. In Surat Thani sind wir dann nach einem kurzen Stopp in einen leider nicht ganz so komfortablen Bus umgestiegen. Nichts desto Trotz machten wir es uns gemütlich. Schon nach kurzer Zeit bemerkten wir die komischen Geräusche die der Bus von sich gab. Nachdem wir dann auch zweimal auf der „Autobahn“ stehen blieben und der Busfahrer bewaffnet mit Schraubenzieher unter den Bus kletterte, glaubten manche von uns, dass wir es heute vielleicht nicht mehr nach Phuket schaffen. Die Welt ist wirklich ein Dorf, denn in der Reihe hinter uns saß doch glatt ein junger Mann aus Ried im Innkreis (Coris Hood). Cori und Georg tauschten die neuersten News aus Ried aus und so verging die Fahrt wie im Flug. In Phuket angekommen brachte uns dann ein Minivan zu unserer Unterkunft dem Rayaburi Hotel am Patong Beach – dem Ballermann von Phuket. Nach einem gemütlichen Abendessen direkt am Strand machten wir uns auf um die bekannte Straße zu erkunden.
Ziemlich unglaublich was wir dort alles fanden. Die Ladyboys und Gogotänzerinnen waren den Besuchern zahlreich überlegen.
Nachdem wir uns hier nicht ganz so wohl fühlten entschieden wir uns fürs Bett.
Nach dem Frühstück stand heute Faulenzen auf der Tagesordnung. Nach etlichen Stunden am Strand und „bacherlwarmen“ Meerwasser suchten wir nach dem besten Angebot für den Ausflug zum James Bond Felsen. Nachdem hier jeder verlangt was er will, weiß man nie woran man ist. Generell kann man davon ausgehen, dass man immer zu viel bezahlt. Nach einiger Zeit und Diskussionen mit verschiedenen Anbietern stellten wir wieder unser Verhandlungsgeschick unter Beweis. Ausgehungert von diesen Strapazen gings zum Abendessen und danach wagten wir erneut eine Erkundungstour durch Phukets Partymeile. Nahezu jeder auf dieser Straße möchte dich für eine Ping Pong Show motivieren oder dich zur Happy Hour einladen. Da uns das Angebot wieder nicht überzeugen konnte, machten wir uns auf den Weg nach Hause weil wir für den morgigen Ausflug fit sein wollten.
Mit dem Speedboot und einer russischen Reisegruppe besuchten wir heute den Phang-Nga Nationalpark der vor allem für den James Bond Felsen bekannt ist. Wenn man bedenkt, dass dieser bestimmte Felsen einer unter vielen und auch der kleinste ist, ist es faszinierend, dass genau dieser die Massen anlockt und das nur aufgrund eines Filmdrehs.
Als erstes haben wir die Monkey Caves angesteuert wo die Affen schon hungrig auf ihre Bananen warten. Nach einer kleinen Fütterung gings dann weiter zu den Ice Cream Caves. Stockdunkel wars dort drinnen und auch sehr rutschig. Wir durchquerten die Höhle im Gänsemarsch um einen Blick auf eine kleine Lagune zu erhaschen.
Weiter gings zum „Kajaken“ durch den Nationalpark.
Zum Mittagessen gings zum Floating Village eine kleine, muslimische Stadt auf Stelzen mitten im Meer. Der Schauplatz war beeindruckend, das Essen -wie sich nachher noch herausstellen sollte-weniger.
Nach einem kurzen Aufenthalt schipperten wir zum Strand gegenüber dem James Bond Felsen. Eine von Touristen überlauferne Insel auf der auch wir unser obligatorisches Foto knipsten.
Danach flitzen wir mit Karacho übers Meer und kamen in den strömenden Regen. Cori und Marlene waren ganz cool und auch wenn viele sich ins Boot flüchteten, blieben wir beinhart draußen sitzen. Nach einer Ganzkörperdusche erreichten wir einen schönen Strandabschnitt wo lediglich die Sonne fehlte. Da wir uns zu gut waren jeweils 150 THB für einen Liegestuhl zu bezahlen, bequemten wir uns auf den Sand und machten dort ein Nickerchen.
Wieder im Hotel angekommen wurde Cori etwas unpässlich und verbrachte den restlichen Abend im Zimmer. Christina, Julia und Marlene fanden nach längerem Spazieren ein nettes Lokal mit Live-Musik und danach konnte uns ein Promoter doch noch zu einem Bier in einem der zahlreichen Lokale auf der Vergnügungsmeile überreden. Nach einem genüsslichen Drink und rockiger Unterhaltung durch eine talentierte Band gings ins Bett.
Off to Koh Phi Phi
Zum Glück gings Cori am Morgen wieder besser, da wir uns auch schon zur nächsten Insel und auch letzten in Thailand aufmachten. Am Deck der Fähre machten wir nicht nur mit netten Australiern Bekanntschaft sondern lernten auch die thailändische Sonne etwas genauer Kennen. Nach der Ankunft in unserer Unterkunft dem Ivory Hotel schlenderten wir durch die Straßen Richtung Strand. Nach dem Verkehrs- und Menschen überladenen Phuket kam uns das ruhige und Auto/Moped freie Koh Phi Phi sehr gelegen.
Am Abend verwandelt sich auch Koh Phi Phi in eine kleine Partyinsel, die am Strand mit zahlreichen Bars lockt.
Eigentlich wollten wir heute nach Phi Phi Ley fahren zur bekannten Maya Bay (The Beach) aber der Tag fiel leider ordentlich ins Wasser. Das „kühle“ Wetter nutzen wir um eine Wanderung zum Viewpoint zu unternehmen.
Dieser Ausblick ist unbezahlbar, da hat sich auch das viele Treppensteigen gelohnt.
Nach einem guten Abendessen und einer Massage/Footscrub später, hieß es auch schon wieder Rucksack füllen und auf ein besseres Wetter für morgen zu hoffen.
Leider meinte es der Wettergott auch heute nicht gut mit uns und es gab noch mehr Regen. Nachdem wir erst um 15 Uhr unsere Fähre gebucht hatten, mussten wir uns die Zeit im Regen vertreiben. Als sich die Sonne kurz Blicken ließ, ergriffen wir die Chance und nahmen ein Longtail Boot um unsere Ausflug doch noch zu machen.
Leider hielt das Wetter nicht ganz so lange und auf hoher See sind wir recht ins Schaukeln gekommen. Aber wir mögen ja Abenteuer. Zum Glück sind wir dann doch heil angekommen und haben noch einige Buchten gesehen und konnten schnorcheln.
Aufgrund des schlechten Wetters waren die Wellen so hoch, dass man mit dem Longtail Boot nicht direkt in die Maya Bucht fahren konnte. Also mussten wir den „Schlechtwettereingang“ hinter der Bucht wählen. Zuerst musste man schwimmen um sich dann über Steine und ein Seilgespann zu plagen. Dieser mühsame Einstieg hat sich aber belohnt. Eine fast leere Maya Bay (sehr unüblich und bei schönem Wetter leider extrem überlaufen) lag uns nach einem kurzen Weg durch den Dschungel zu Füßen. Aufgrund des strömenden Regens wurde es mit dem Sonnenbad leider nichts. Aber das Wetter hatte für uns auch seinen Vorteil so gehörte uns die traumhafte Bucht für einige Minuten ganz alleine. Wir teilen wirklich und gerne vieles mit euch, da wir aber keine Kamera mitnehmen konnten, gehört dieser Moment nur uns 🙂
Bei der Fahrt retour waren wir uns nicht sicher ob wirs überstehen, denn da hat es noch mehr geschaukelt. Ein natürliches Peeling verschaffte uns der Regen, der uns während der Fahrt ins Gesicht peitschte. Trotz Überdachung kamen wir waschelnass am Strand an. Mit den Handtüchern vom Hotel rubbelten wir uns trocken, schnallten uns den Rucksack um und hasteten zur Fähre. Auf geht’s zurück nach Krabi unsere letzte Station in In Krabi hat sich das Wetter leider auch nicht verbessert und so verbrachten wir unseren Abend in einem netten Restaurant mit unserem LiebLieblingsspiel. Im strömenden Regen spazierten wir noch über den Nightmarket Richtung Hotel. Die Koffer wurden gepackt denn morgen gings weiter geht’s ab nach Singapur.